»Nein« zu opulenten Hochzeiten

Neu-Delhi (epd) – Maximal 500 Gäste und nicht mehr als sieben Hauptspeisen: Die Regierung im indischen Kaschmir will opulente Hochzeiten beschränken. Kaschmir ist für besonders verschwenderische Feiern berühmt: 20 Hauptgerichte, gefolgt von einer reichhaltigen Auswahl von Süßspeisen, sind keine Seltenheit. Da es als unschicklich gilt, nicht genug zu servieren, werden die Speisen in großen Mengen vorbereitet – das meiste davon wird nicht angerührt.
In Indien macht Zurschaustellung von Reichtum immer wieder Schlagzeilen: 2016 verheiratete der ehemalige Landesminister von Karnataka seine Tochter in einer fünf Tage währenden Feier, die rund 74 Millionen Euro gekostet haben soll. 50 000 Gäste kamen in einen Palast in der Stadt Bangalore, die Einladungskarten waren goldlaminiert. Und 2004 mietete der Stahlbaron Lakshmi Mittal für die Hochzeit einer Tochter Schloss Versailles bei Paris und flog rund 1 000 Gäste ein.

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Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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