Zu nr 21 s.11 Klimawandel
Also müssen wir nichts tun?

Karl Hahn aus Bad Salzungen schreibt, dass es schon früher Warmzeiten gab, dass also nicht sicher sei, dass der Klimawandel menschengemacht sei. Weiter, dass in Deutschland nur ein Prozent der Weltbevölkerung leben. Ohne Schlussfolgerung.

1,1% stimmt, 
wir sind aber für 2% des CO2 -Ausstoßes verantwortlich.
(Unser Pro-Kopf-Ausstoß ist 30x höher als der in Kenia oder Nepal.)
Wenn man die Verantwortung für das Klima in 50 Teile teilt zu je 2%, muss dann niemand etwas tun, weil es ja nur 2% sind?
Und wenn es nur 99% sicher ist, dass der Klimawandel menschengemacht ist, dann können wir auch so bequem weiterleben wie bisher?
Wenn es brennt, ist es dann sinnvoll, den Feuermelder zu zerstören, weil der Lärm einem auf die Nerven geht?

Ich habe Angst.
Vor Menschen, die sich nicht aufwecken lassen, die solche Argumente benutzen, um zu begründen, dass sie weiterleben können wie bisher, auch auf Kosten der Völker, die weniger CO2 ausstoßen, aber die Folgen der Erderwärmung jetzt schon viel stärker spüren als wir. Die damit für unseren Wohlstand zahlen.
Ich habe Angst vor Menschen, die die lächerlich machen, die aufgewacht sind und sich für das Weiterleben aller einsetzen.

Auf dem Kirchentag erlebte ich Menschen, die diese Ängste teilen.  Das hat mir geholfen.

Autor:

Ursula Huhn

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