Weltausstellung Documenta in Kassel

Foto: epd-bild

Unrechtmäßig aus jüdischem Eigen-
tum erworbene Bücher in einer
Installation auf der Weltausstellung Documenta 14: Die in Berlin lebende Künstlerin Maria Eichhorn hat im Vorfeld der Kunstschau dazu aufgerufen, Informationen über mögliches NS-Raubgut dem Documenta-Projekt »Rose Valland Institut« zu melden. Das Institut ist nach der Kunsthistorikern Rose Valland benannt, die während der deutschen Besatzungszeit in Paris die Plünderungen der National-
sozialisten heimlich aufzeichnete. Nach dem Krieg dienten diese Listen maßgeblich zur Rückerstattung der NS-Raubkunst. Das Institut werde während der Documenta den Themenbereich ungeklärter Eigentums- und Besitzverhältnisse von 1933 bis heute erforschen und dokumentieren.
Die Weltausstellung findet erst-
malig an zwei Orten statt und ist be-
reits seit 8. April in Athen zu sehen. Am 10. Juni wurde die Kunstschau in Kassel eröffnet. Unter dem Motto »Von Athen lernen« lädt sie bis
17. September zu einem Besuch ein.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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