Geringe Resonanz auf Pfälzer Angebot

Speyer/Wittenberg (epd) – Die pfälzische Landeskirche zieht eine gemischte Bilanz ihres einmonatigen Engagements auf der Weltausstellung der Reformation zum 500. Reformationsjubiläum in Wittenberg. Deutlich weniger Besucher als erwartet seien zu den pfälzischen Aktionen gekommen, sagte der landeskirchliche Reformationsbeauftragte Wolfgang Schumacher am vergangenen Wochenende dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Speyer. Unter dem Motto »Das Wort bewegt« präsentierte sich die Landeskirche dort noch bis Montag. Ausstellungsort ist in Zusammenarbeit mit der anhaltischen Partnerkirche das Überseecontainer-Projekt im Luthergarten gegenüber dem Altstadtbahnhof.
Für die rund 20 »Botschafter der Landeskirche« sei es bedauerlich, dass die Resonanz auf das Programm in der ersten Woche »sehr mau« gewesen sei, sagte Schumacher. In den vergangenen Tagen hätten jedoch mehr Besucher – täglich rund 60 – ihren Weg zu der Freiluftveranstaltung rund um die Wittenberger Altstadt gefunden. Die Rückmeldungen der Pfälzer Teilnehmer seien trotz aller Enttäuschung insgesamt positiv: Sie hätten den Besuch der Lutherstadt mit ihren historischen Orten der Reformation sowie die Weltausstellung als bereichernd empfunden, sagte Schumacher.
Um mehr Besucher anzuziehen, hätte die evangelische Kirche die Weltausstellung im Vorfeld besser bewerben müssen, sagte Schumacher. Weniger mangelndes Interesse als das falsche Gefühl, »in Wittenberg ist zu viel los«, hätten auch manche Einzelbesucher und Gruppen aus der Pfalz von der weiten Reise abgehalten, schätzt er.

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Online-Redaktion

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