Womit man alles seine Stadtkasse füllen kann
Zugewinn

Zugewinn.

Bevor das KZ Buchenwald eigene Verbrennungsöfen der Firma "Topf und Söhne" aus Erfurt hatte, wurden die
anfallenden Leichen, so 3.500 sollen es gewesen sein, im Krematorium des Städtischen Friedhofs Weimar
kremiert, d.h. verbrannt.
So ganz verheimlichen ließ sich das nicht: die Öfen liefen auf Hochtouren; die Arbeiter und Angestellten hatten deutlich mehr zu tun als zuvor; die Geruchsbelästigung stieg immens. Immer wieder einmal fiel eine der Leichen auf dem Weg vom KZ zum Krematorium von LKW, nackt wie sie waren. Leichenhemd und Sarg wurden ihnen verwehrt...
Die Weimarer wussten Bescheid, auch wenn es zuletzt keiner gewusst haben wollte, und keiner von ihnen je zur Rechenschaft gezogen worden ist.
20 Reichsmark stellte die Stadt dem KZ Buchenwald für jede Verbrennung in Rechnung: 70.000 RM.
Ein schöner Zugewinn für die Stadtkasse.

Blutgeld !!!

Autor:

Martin Steiger

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