Letzter Sonntag nach Epiphanias
Ich sauge mich voll mit Weihnachten

- Foto: pixabay/makabera
- hochgeladen von Beatrix Heinrichs
Da steht der große Weihnachtsbaum noch in vollem Schmuck.
Da hängt wie zuvor der große Herrnhuter Stern in Weiß.
Da stehen noch die Krippenfiguren, die immer zuerst auf dem
Weihnachtsmarkt von Weimar aufgestellt werden.
Da könnte es sogar sein, dass noch eines der schönen Lieder von
Epiphanias gesungen wird...? Ich bin erfreut und sauge mich voll
mit Weihnachten.
Es ist fast so wie in unsrer Wohnstube. Da steht noch unser Kunstbaum
in voller Pracht. Die beiden Krippen habe ich schon in den Keller geräumt,
weil sich unser Sohn mit zwei Kleinkindern angesagt hat. Sicher ist sicher.
Dann ist unser Lorenz auf meine Bitte hin auf die Leiter gestiegen, hat den
Stern abgenommen und die Lampe wieder angebracht. Bis Samstag dürfen
wir uns noch an Baum, Pyramide und Schwipp-Bogen freuen.
Doch zur Freude kommen nun auch Trauer und Bedauern. So lange müssen wir
wieder auf Advent und Weihnachten warten. So lange müssen wir auf all das
Schöne verzichten. Aber auch Dankbarkeit kommt hinzu. Für diese wundervolle
Zeit. Für den Gottessohn, der in der Krippe lag. Für diese so schönen Texte und
Lieder. Für die Menschen, Engel und Tiere. Und für das Heil, das uns der große
Gott mit diesem Kind geschenkt hat.
Sehet, was hat Gott gegeben; seinen Sohn zum ewgen Leben.
Dieser kann und will uns heben aus dem Leid ins Himmels Freud.
(EG 39,3)
Autor:Martin Steiger |
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