Wort zur Woche
Das Versprechen gilt: Gott hat sich auf unsere Seite gestellt

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Römer 5, Vers 8

Von Jürgen Hofmann, Pfarrer in Pratau

Dass wir Menschen unsere Liebe denen erweisen, die uns ebenso lieben, das ist normal. Kommt aber leider auch nicht immer vor. Dass wir Menschen unsere Liebe denen erweisen, die gegen uns sind, das ist ganz und gar nicht normal. Und doch gibt es jemanden, der so etwas Verrücktes tut: unser Gott.
Er liebt uns von Anfang an. Von dem Zeitpunkt an, an dem er sich uns ausgedacht hat, über Zeugung und Geburt hinaus bis dahin, wo wir seine Liebe ihm endlich auch erwidern. Und von da an bis in alle Ewigkeit. Denn Gott hatte diese Sehnsucht schon immer. Dass die Menschen, die er doch so sehr liebt und die sich doch alle erst einmal von ihm abwenden, dass seine geliebten Geschöpfe sich ihm in einem freien Akt der Liebe wieder zuwenden und dadurch zu Kindern Gottes werden. Und dafür hat er etwas auf sich genommen. Aus Liebe. Er hat seinen Sohn Jesus ein großes Opfer bringen lassen. Für uns. Für jeden einzelnen von uns.
Als wir noch Sünder waren, als wir noch auf der Gegenseite des Bösen gestanden haben, da hat Gott schon einen genialen Rettungsplan entwickelt und dann auch in die Tat umgesetzt. Das Geniale an diesem Plan ist, dass unser Gott für unsere Rettung nicht von uns Opfer erwartet, wie die Götter vieler anderer Religionen. Unser Gott opfert sich lieber selbst. Er riss sich ein Stück aus seinem Herzen heraus, seinen geliebten Sohn, und sandte ihn auf diese Erde. Er ließ ihn leiden für uns und litt dabei selber unsäglich mit. Aus Liebe heraus. Und zu unserem Heil. Dadurch hat sich dieser Gott ganz auf unsere Seite gestellt, er hat damit alle Liebe geltend gemacht, er hat seine Gnade eingesetzt und sein Leben für uns hingegeben.
Allen, die seine Erlösung nun persönlich für sich annehmen und dadurch auf seiner Seite stehen, denen sichert er zu, dass nichts und niemand sie wieder aus seiner Hand reißen kann. Auch in Not- und Krisenzeiten, auch wenn wir schuldig werden, auch da gilt sein Versprechen: Ich liebe dich! Ich habe dich erlöst – du bist mein!

Autor:

Online-Redaktion

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