Schriftsteller

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Thomas Mann
Religiosität ohne Bekenntnis

Thomas Mann: War er Spötter oder Mystiker, Skeptiker oder Suchender? Die Bibel kannte er ausgesprochen gut, und ihren Figuren widmete er gewaltige Romane. Aber nach seinem Glauben gefragt, wollte er sich nicht festlegen. Von Christian Feldmann „Ich wüsste tatsächlich nicht zu sagen, ob ich mich für einen gläubigen Menschen halte oder für einen Ungläubigen. Tiefste Skepsis in Bezug auf beides, auf sogenannten Glauben und sogenannten Unglauben, ist all mein Ausweis, wenn man mich katechisiert“,...

  • 06.06.25
Eine Welt

Kurt Marti
Mit nüchternem Blick auf die Ewigkeit

Glücklich ihr Atheisten! / ihr habt es leichter», heißt es in einem Gedicht von Kurt Marti, einem der bedeutendsten Lyriker der Schweiz. Der Zweifel war für den reformierten Pfarrer «immer ein Stimulans des Glaubens. Ein Glaube ohne Zweifel ist mir verdächtig», sagte er der «Berner Zeitung» in seinem letzten Interview. Am 31. Januar wäre der Grenzgänger zwischen Literatur und Religion 100 Jahre alt geworden. Marti galt seit den 1950er-Jahren als analytischer Beobachter des politischen Klimas...

  • 07.02.21

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