Glaube und Geschlecht
Moderne Konzepte nicht auf Christus projizieren
Frankfurt a.M. (epd). In der Debatte um Geschlechteridentitäten in der Kirche werden laut dem Kirchenhistoriker Anselm Schubert oft moderne Ideen auf Jesus Christus bezogen. Radikale Interpretationen, die Christus beispielsweise als homosexuell oder als Frau darstellen, basierten meist auf heutigen Vorstellungen von Geschlecht und Identität, sagte der Erlangener Professor für Kirchengeschichte. Schubert ist Autor des im August erschienenen Buches «Christus (m/w/d)». Viele Menschen...