Motto zur Corona-Zeit: „Einzeln und doch gemeinsam“
Saisonstart auf dem Tälerpilgerweg mit Andachten in acht Kirchen

Am kommenden Sonntag (11. April) wird die Saison auf dem Tälerpilgerweg im Saale-Holzland- und Saale-Orla-Kreis in Thüringen eröffnet. Dazu finden um 13.30 Uhr in den Tälerpilgerkirchen Tröbnitz, Trockenborn, Stanau, Strößwitz, Renthendorf, Lippersdorf, Untergneus und Burkersdorf Andachten unter dem Motto „Einzeln und doch gemeinsam – Verbunden auf dem Tälerpilgerweg“ statt, danach wird zum Einzelpilgern eingeladen.

„Wir möchten, dass die Menschen wieder nach vorn schauen und sich von Gottes Schöpfung inspirieren lassen“, sagt Friedbert Reinert, Initiator des Tälerpilgerweges. „Kleine Dörfer, viel Wald in hügeliger Landschaft und interessante Kirchen laden ein, der Hektik des Alltages zu entfliehen. Beim Pilgern kann man Gedanken hinter sich lassen und Neues für das eigene Leben entdecken. Der Tälerpilgerweg möchte dabei begleiten“, wirbt er.

Die Initiative „Tälerpilgerweg“ startete im Herbst 2011. Ausschlaggebend war laut Reinert der Gedanke, „die wunderschöne Landschaft, die zum Großteil renovierten Dorfkirchen und historische Gegebenheiten mittels eines Pilgerweges zu verbinden“. Unterschiedliche Gruppen entwickelten ein Konzept mit Finanzierungsplan, eine Projektgruppe startete 2012 unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde Tröbnitz mit der Umsetzung.

Aktiv arbeiten mit: Alle evangelischen Kirchengemeinden auf dem Gebiet des Pilgerweges, Wander-, Heimat-, Museums- und Kunstvereine, der Tourismusverband Saaleland, der CVJM Landesverband Thüringen und Regionalverband Stadtroda, der Brehm Förderkreis, Kommunale Gemeinden und der Evangelische Kirchenkreis Eisenberg. Auch Bürgermeister, Gaststätten- und Pensionsbesitzer sowie weitere Einzelpersonen sind einbezogen.

Der Pilgerweg ist 50 Kilometer lang und kann beispielsweise an einem Wochenende mit zwei Übernachtungen gelaufen werden. Auf der Internetseite werden auch einzelne Wegstrecken sowie Tages- und Halbtages-Touren vorgeschlagen. Zu den empfohlenen Sehenswürdigkeiten gehören neben den Pilgerkirchen unter anderem Naturschönheiten wie alte Bäume, Aussichtspunkte, ein Natur-Lehrpfad, Naturschutzgebiete und ein Tiergehege; historische Besonderheiten wie das Schloss in Wolfersdorf, Türme, Grenzsteine, Grabstätten, ein Pechofen und die Wüstung Nassa, aber auch ein Bibelgarten, ein Heimatmuseum, ein „Dorf ohne Spatzen“ und das 87-jährige Waldbad „Herzog Ernst“. Der Tälerpilgerweg kann auch per Geocaching erkundet werden (www.Geocaching.com).

Weitere Informationen im Internet: www.tälerpilgerweg.de

Autor:

susanne sobko

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