Nach dem Anschlag
Bischöfe rufen zu Beistand und Gedenken in Halle auf

Bereits in der vergangenen Woche gab es eine Menschen- und Lichterkette um die Synagoge. | Foto: Kirchenkreis Halle-Saalkreis
  • Bereits in der vergangenen Woche gab es eine Menschen- und Lichterkette um die Synagoge.
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Landesbischof Friedrich Kramer und Bischof Dr. Gerhard Feige rufen für den morgigen Freitag (18. Oktober) erneut zum Beistand für die jüdische Gemeinde sowie zum Gedenken an die Opfer der Gewalttaten vom 9. Oktober in Halle (Saale) auf.

„Das Wunder und die Wunde von Halle dürfen nicht auseinanderreißen. Deshalb wollen wir an die getöteten und verletzten Opfer und ihre Angehörigen denken und der jüdischen Gemeinde beistehen. Damit sich die jüdische Gemeinde in Halle sicher fühlen kann, müssen auch wir Christen Verantwortung tragen. Deshalb rufen wir dazu auf, mit Kerzen vor der Synagoge zu stehen, wenn sich die jüdische Gemeinde zur Sabbatfeier trifft. Im Anschluss wollen wir an den jeweiligen Tatorten der ermordeten Opfer Jana L. und Kevin S. gedenken“, so Landesbischof Friedrich Kramer (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland) und Bischof Dr. Gerhard Feige (Bistum Magdeburg).

Nach dem Beistand mit Kerzen vor der Synagoge (17.30 Uhr) gibt es im Anschluss (ca. 19.30 Uhr) zusammen mit der jüdischen Gemeinde jeweils eine Gedenkminute für die Opfer Jana L. und Kevin S. an den Tatorten.

Autor:

Katja Schmidtke

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