Namen
Die 19-jährige Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai ist neue und jüngste Friedensbotschafterin der Vereinten Nationen. Sie werde sich auf das Thema Bildung für Mädchen konzentrieren, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres anlässlich ihrer Ernennung. Malala habe großen Mut angesichts schwerer Gefahren gezeigt; sie überlebte 2012 in ihrer Heimat Pakistan einen Mordanschlag der fundamentalistischen Taliban. Die Teenagerin hatte sich gegen die islamistischen Extremisten gewehrt, die Mädchen den Schulbesuch verboten.
Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Walter Momper (SPD) hat durch den Mauerfall wieder zur Kirche zurückgefunden: »An Wunder glaube ich nicht. Aber nach dem Mauerfall dachte ich: So etwas fällt nicht einfach vom Himmel«, sagte Momper dem Magazin »Christ & Welt«. Momper war 1968 gemeinsam mit seiner Frau aus der evangelischen Kirche ausgetreten. »Aus Protest gegen die Amtskirche«, bekannte er. Der Mauerfall habe dann aber seinen Glauben verändert. »Was da passiert ist, das hat etwas Überirdisches an sich«, habe er sich damals gesagt.
Die Grünen-Politikerin und ehemalige Präses der EKD-Synode, Katrin Göring-Eckardt, hat sich von ihrem langjährigen Ehemann Michael Göring getrennt und einen neuen Lebenspartner. Dabei handelt es sich um den EKD-Vizepräsidenten Thies Gundlach, wie sie »Bild am Sonntag« bestätigte. Über das Scheitern ihrer Ehe sagte sie: »Als Protestantin weiß ich: Das Scheitern gehört im Leben dazu. Manchmal kann man nicht einhalten, was man eigentlich gerne einhalten wollte.« Die Trennung von ihrem Ehemann, einem pensionierten Pfarrer, sei ohne Streit verlaufen.
Der Benediktinerpater und Bestseller-Autor Anselm Grün sieht seine Vermarktung durch seine Verlage kritisch. So gefällt ihm der Titel seines Buches »Das kleine Buch vom wahren Glück« nicht, wie er »Christ & Welt« gestand. »Den Titel hätte ich nicht gewählt. Er ist mir viel zu reißerisch.« Über Glücksbücher sei er »überhaupt nicht glücklich«. Sein Anliegen sei es, den christlichen Glauben so zu verkünden, dass die Menschen ihn verstünden.
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