Gedenken an Verstorbene
Ökumenischer Landespolizeigottesdienst

Archibbild eines Landespolizeigottesdienstes für Thüringen. | Foto: Polizei Thüringen
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Der Zentrale Ökumenische Polizeigottesdienst für Thüringen mit dem traditionellen Totengedenken findet am kommenden Donnerstag, 24. November, um 14 Uhr in der Johanniskirche Gera statt. Der Gottesdienst beginnt mit dem Gedenken der in diesem Jahr im aktiven Dienstalter verstorbenen Beamten und Bediensteten der Thüringer Polizei. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Bläserquintett des Thüringer Polizeiorchesters und dem Geraer Kantor Martin Hesse.

Die Landespolizeigottesdienste werden seit 1998 einmal im Jahr gefeiert und in ökumenischer Zusammenarbeit von den Landespolizeipfarrern der evangelischen und katholischen Kirche sowie dem Polizeiseelsorgebeirat gemeinsam vorbereitet. Erwartet werden Angehörige Verstorbener, Polizistinnen und Polizisten aus allen Ebenen und Dienststellen sowie eine Abordnung von neueingestellten Studierenden und Anwärtern aus dem Bildungszentrum der Thüringer Polizei und der Fachhochschule.

„Das Totengedenken ist ein wichtiger Teil der Organisationskultur der Polizei. Damit bringen wir Respekt gegenüber den Kolleginnen und Kollegen zum Ausdruck“, sagt Jochen M. Heinecke, evangelischer Landespolizeipfarrer. Sein katholischer Kollege Karl-Josef Wagenführ führt dazu aus: „Fundamente des Totengedenkens sind Dankbarkeit und Hoffnung. Dankbarkeit für das Wirken in den Reihen der Thüringer Polizei und Hoffnung, die stärker ist als der Tod. Darum zünden Polizistinnen und Polizisten Kerzen für die Verstorbenen an, die die Angehörigen nach dem Gottesdienst als Zeichen der Verbundenheit bekommen. Wir vergessen nicht ihren Einsatz und schauen voller Hoffnung nach vorn. In diesem Jahr sind es bis zu dem heutigen Tag elf im Dienstalter Verstorbene.“

Der Thüringer Innenminister Georg Maier wird die Namen der verstorbenen Beamten und Bediensteten verlesen. Der ökumenische Polizeiseelsorgebeirat begleitet den Gottesdienst.

Jochen M. Heinecke wird in diesem Jahr die Predigt halten. Karl-Josef Wagenführ leitet das Totengedenken. Die Kollekte ist für die Arbeit der ökumenischen Polizeiseelsorge bestimmt.

In Thüringen gibt es für die seelsorgerliche Begleitung der Polizistinnen und Polizisten die beiden hauptamtlichen Landespolizeipfarrer der evangelischen und der katholischen Kirche sowie einige nebenamtliche evangelische Seelsorger und Seelsorgerinnen. Sie unterstützen die Polizeibeamten insbesondere in Krisensituationen, bei schweren Unfällen und in schwierigen Einsatzlagen wie bei Großdemonstrationen. Zur Aufgabe der Polizeiseelsorge gehören auch der berufsethische Unterricht in Aus- und Weiterbildung, Einzelseelsorge für Polizisten und deren Angehörige sowie Seminarangebote.

Autor:

susanne sobko

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