Mauritiushaus Niederndodeleben
Rückblick auf „FOKUS TANSANIA“

Foto: Daniel Keiling
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Niederndodeleben. Mit inspirierenden Begegnungen, tiefen Einblicken und vielen anregenden Gesprächen ging das Tansania-Wochenende „Fokus Tansania – Wasser zum Leben“ im Mauritiushaus Niederndodeleben zu Ende. Unter der Leitung von Tansaniareferent Pfarrer Daniel Keiling kam eine engagierte Gruppe aus verschiedenen Gemeinden und Partnerschaftszusammenhängen zusammen – darunter auch Vertreter des Tansania-Freundeskreises im Kirchenkreis Bad Liebenwerda, der seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem Krankenhaus im tansanischen Lugala unterhält.

Bereits der Einstieg machte deutlich: Dieses Wochenende sollte mehr sein als nur ein Informationsseminar. In einer offenen und herzlich gestalteten Runde begegneten sich Menschen, die Tansania auf je eigene Weise verbunden sind – durch langjährige Partnerschaften, persönliche Erfahrungen oder ein wachsendes Interesse an globaler Gerechtigkeit.

Einblicke in aktuelle Entwicklungen und bewegende Projekte

Großes Interesse fanden die Berichte aus den Partnerschaftsgruppen sowie die Einblicke zu den Begegnungsreisen 2025. Fotos, Erzählungen und Erfahrungen zeichneten ein lebendiges Bild vom kirchlichen Leben vor Ort und den vielfältigen Herausforderungen – aber auch der Hoffnung, die viele Menschen in ihrer Gemeinschaft tragen.

Besonders wertvoll waren dabei die bilateralen Gespräche zwischen den verschiedenen Gruppen, in denen Erfahrungen geteilt, Herausforderungen besprochen und Ideen weiterentwickelt wurden. Viele Teilnehmende betonten, dass gerade diese persönlichen Begegnungen langfristig Eindruck hinterlassen haben.
Ein inhaltlicher Höhepunkt des Wochenendes war der interaktive Vortrag „Wasser zum Leben“, gestaltet von Thekla Bernecker-Degenhardt (Brot für die Welt). Sie machte eindrücklich deutlich, was es bedeutet, wenn Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben – und wie Entwicklungsprojekte ganz praktisch Veränderung schaffen. Am Beispiel eines Ökolandbauprojekts im Tarime-Distrikt wurde sichtbar, wie gezielte agrarökologische Methoden Familien zu verlässlicheren Ernten verhelfen und damit Zukunft eröffnen. Der Vortrag zeigte: Schon kleine Impulse können große Wirkung entfalten.
Bildung, Spiel und globale Verantwortung

Mit besonderem Interesse aufgenommen wurde auch das Planspiel der Evangelischen Grundschule Magdeburg, das unter dem Motto „Gemeinsam die Welt besser machen“ steht. Die Vorstellung machte deutlich, wie pädagogische Projekte junge Menschen frühzeitig für globale Verantwortung sensibilisieren können – kreativ, alltagsnah und ermutigend.

Partnerschaftsarbeit mit Blick nach vorn

Im weiteren Verlauf des Wochenendes rückte der Blick in die Zukunft in den Mittelpunkt. Themen wie die Vorbereitung auf Rogate 2026, die Weiterentwicklung der Tansania-Arbeitsgemeinschaften und erste Ausblicke auf die Partnerschaftskonferenz 2027 gaben Orientierung für die kommenden Jahre. Ergänzt wurde dies durch Hinweise zu Fördermöglichkeiten, Filmempfehlungen wie „Das leere Grab“ und den Studentenfilm „WATU“ – eine Abschlussarbeit von Tobias Bernt an der Universität Magdeburg, der auch ein Freiwilligenjahr über das Leipziger Missionswerk absolviert hat – sowie durch einen offenen Austausch über die nächsten Schritte in der Partnerschaftsarbeit.

Deutlich wurde dabei: Das entstandene Netzwerk trägt – und es hat Zukunft. Die Gespräche des Wochenendes haben neue Kontakte geknüpft, bestehende Beziehungen gestärkt und gezeigt, wie wertvoll der partnerschaftliche Austausch für beide Seiten bleibt.

Dank der finanziellen Unterstützung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland konnte das Wochenende in dieser Form stattfinden. Die Verbindung aus fundiertem Wissen, gemeinschaftlichem Austausch und spirituellen Impulsen machte „Fokus Tansania“ zu einem bereichernden Ort des Lernens und des Miteinanders.
Die Teilnehmenden nahmen nicht nur neue Informationen mit, sondern vor allem frische Inspiration für die Partnerschaftsarbeit – ein hoffnungsvolles Zeichen dafür, wie lebendig und zukunftsfähig die Tansania-Netzwerke weiterhin sind.

Foto: Daniel Keiling
Foto: Daniel Keiling
Foto: Daniel Keiling
Foto: Felix Alexander Kaube
Foto: Felix Kaube
Foto: Felix Kaube
Autor:

Felix Alexander Kaube

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