Kunsthaus Apolda Avantgarde

Rembrandt – Meisterwerke der Radierkunst

Zum 30-jährigen Bestehen macht sich der Kunstverein Apolda Avantgarde ein besonderes Geschenk. Die Rembrandt-Ausstellung wird weit über die Grenzen des Weimarer Landes Kunstinteressierte nach Apolda locken. Besonderes Augenmerk wird in der Ausstellung der Gegenüberstellung unterschiedlicher Variationen desselben biblischen Themas gewidmet. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich über kunsthistorische und technische Fragen hinaus mit den Bildinhalten zu befassen und damit in Rembrandts Gedankenwelt und religiöses Verständnis einzutauchen.

Die Mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube+Heimat“ ist Medienpartner der Ausstellung und bietet zwei Begleitveranstaltungen an.

Der Kulturbeauftragte der EKD, Johann Hinrich Claussen, lädt am 21. März um 19 Uhr die Besucher ein, zum Thema "Licht und Dunkel bei Rembrandt" mit ihm ins Gespräch zu kommen.Am 11. April geht es dann um "Rembrandt und die Bibel". Der Kunstbeauftragte des Kirchenkreises Halle-Saalkreis und Lehrbeauftragte für Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst an der Martin-Luther-Universität Halle-
Wittenberg, Pfarrer Walter Martin Rehahn, wird zu diesem Vortrag erwartet.

Seit Bestehen des Kunsthauses konnten 630.000 Besucher begrüßt werden. Für die Rembrandt-Ausstellung, so Kunsthaus-Geschäftsführer Hans-Jürgen Giese, hätten sich bereits einige Reisegruppen angemeldet. Man rechne mit einem großen Ansturm im Jubiläumsjahr. Pro Stunde könnten etwa 80 Personen gleichzeitig in den Ausstellungsräumen sein, die wegen der lichtempfindlichen Blätter spärlich beleuchtet sind. Die Ausstellung endet am 28. April und ist täglich (auch montags) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Für die Ausstellung werden Audio-Führungen für Erwachsene und Kinder angeboten.

Text: Willi Wild