Musik

Beiträge zum Thema Musik

Feuilleton
Der Schrei von Edvard Munch | Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schrei

500 Jahre Gesangbuch
Das Lied zur Karwoche 2024: Aus tiefer Not

Eine Gesangbuchgröße! Mit Spannungsbogen vom Gebet in großer Bedrängnis am Gründonnerstag (Jesus als Beter) über die Passion (Jesus als Leidender) bis zur Auferstehungsahnung am offenen Grab in einer Gartenlandschaft (Jesus als Gärtner). Der bekannte lutherische Liedtext steht in enger Verbindung mit Psalm 13 (Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir / Hilferuf aus tiefer Not / Sechster Bußpsalm / Ein Wallfahrtslied). Und führt zu einem weiteren, am Ende des Liedes erlösend und weiterführend...

  • Magdeburg
  • 21.03.24
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  • 1
Feuilleton
Liedermacher Martin Luther mit singender (Haus-) Gemeinde, Gemälde von Gustav Spangenberg (1866) | Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Luther_im_Kreise_seiner_Familie_musizierend.jpg

500 Jahre Gesangbuch
Am Anfang stand: Liedermacher Martin Luther

Was mag ihn bewegt haben, den Macher Martin, neben all seinen Tätigkeiten auch noch Zeit- und Bekenntnislieder, Psalm- und Bibellieder, Fest- und Christuslieder, Lehr- und Liturgielieder zu verfassen? Und ältere Kirchen- und aktuelle Volkslieder zu übersetzen, umzuformen und zu erweitern. Und mit seinen Leuten deutsch, einstimmig, ohne Begleitung Choräle im wahrsten Sinne des Wortes anzustimmen? In der Universität, zu Hause, in den Kirchen. Gemeinsamer Gemeindegesang war diesem Liedermacher...

  • Magdeburg
  • 02.03.24
  • 80× gelesen
Feuilleton
Gemeinsames öffentliches Singen von geistlichen Liedern, mit Liedzetteln, vielerorts in Deutschland, nicht nur zur Weihnachtszeit | Foto: MDCC Magdeburg

500 Jahre Gesangbuch
500 Jahre Singen in guten und in schlechten Tagen

1524 ein Gesangbuch? Trotz eines hohen Anteils an Analphabet:innen in den Gemeinden? Richtiger ist sicher: Am Anfang gab es allenfalls Liederheftchen (aus Gutenbergs Druckereien); lasen und sangen zunächst Stadtbürgerliche und Landadlige; und erst nach und nach auch Mägde und Knechte (wie sie bei Luther hießen). Aber der Übergang vom Lateinischen zum Muttersprachlichen, vom vorgetragenen Ritus zum gemeinsamen Vollzug, von der priesterlichen zur Volksfrömmigkeit (im guten bzw. wahren Sinne des...

  • Magdeburg
  • 28.02.24
  • 294× gelesen
Feuilleton

Für eine singende Kirche gesorgt

Berlin (epd) – Der Berliner Altbischof Wolfgang Huber (75) würdigt die Musikalität Martin Luthers: Der Reformator habe der Musik nach der Theologie den höchsten Stellenwert eingeräumt, erklärte Huber in Berlin. Er habe die Musik geliebt und selbst viel gesungen. Dabei habe Luther dem Gesang gegenüber der Instrumentalmusik den Vorzug gegeben, die Stimme sei für ihn eine einzigartige Schöpfungsgabe.

  • Weimar
  • 07.11.17
  • 7× gelesen
Aktuelles
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), 
der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sang am Sonntag 
in Hannover bei der Chor-Hauptprobe des Pop-Oratoriums »Luther« mit. | Foto: epd-bild

Auftakt für »Luther«

2 500 ehrenamtliche Chorsänger trafen sich zur ersten gemeinsamen Probe Die Tournee des Pop-Oratoriums »Luther« beginnt am 14. und 15. Januar in Hannover. Am Sonntag haben sich rund 2 500 ehrenamtliche Chorsängerinnen und -sänger aus ganz Niedersachsen in der Landeshauptstadt getroffen, um erstmals gemeinsam zu proben. Hannover ist der Auftaktort der Musical-Tournee, für die elf Aufführungen in neun Städten geplant sind. Zu den beiden Konzerten in der TUI-Arena erwarten die Veranstalter...

  • Weimar
  • 15.09.17
  • 25× gelesen
Feuilleton
Luthers Lieder, 2 CDs und Textbuch, Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius Athesinus, Klaus-Martin Bresgott, edition chrismon, ISBN 978-3-96038-018-4,
19,90 Euro | Foto: edition chrismon

Martin Luthers Lieder

Von Johannes Killyen Das Singen war schon früh ein Markenzeichen der Lutherischen – und eine der schärfsten Waffen der Reformation. Luther hatte eine innige Beziehung zur Musik. Gleich nach der Theologie galt sie ihm als liebste Kunst. Der Reformator war ein begabter Musiker und trug nicht von ungefähr den Beinamen »die Nachtigall von Wittenberg«. Etliche seiner 35 Lieder haben Aufnahme in das evangelische Gesangbuch gefunden und sind auch sonst unsterblich geworden – »Ein feste Burg« als...

  • Weimar
  • 10.08.17
  • 39× gelesen
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