Kirche fordert mehr Seelsorge-Schutz 

Jena/Erfurt (G+H) – Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) drängt auf eine Vereinbarung mit dem Thüringer Justizministerium über eine kurzfristige Unterrichtung vor Hausdurchsuchungen bei Pfarrern. Das berichtet die Thüringische Landeszeitung. Der Thüringer Beauftragte der Evangelischen Kirchen beim Landtag und der Landesregierung, Christhard Wagner, sagte der Zeitung, dass es zwar bereits eine schriftliche Zusage zur Vorabinformation aus dem Jahr 2013 gebe, diese aber scheinbar den Staatsanwälten nicht präsent sei. In der Vereinbarung solle es nach Wagners Worten vor allem um den bestmöglichen Schutz des Seelsorgegeheimnisses gehen.
Hintergrund ist die jüngste Durchsuchung bei Jenas Stadtjugendpfarrer Lothar König. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Theologen vor, während einer Demonstration gegen einen Neonazi-Aufmarsch einen Polizisten mit seinem Auto angefahren zu haben. König bestreitet dies.

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Online-Redaktion

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