Religionslehrer tagten gemeinsam

Erfurt (epd) – Die Möglichkeiten eines gemeinsamen Religionsunterrichtes in Thüringen haben die beiden großen christlichen Kirchen am 2. Mai beim Ökumenischen Religionslehrertag im Erfurter Augusti­nerkloster ausgelotet. Zu der Tagung unter dem Motto »Der Schatz der Konfessionen« hatten das Pädagogisch-Theologische Institut der mittelmitteldeutschen Landeskirche und der Landeskirche Anhalts, das Bistum Erfurt sowie das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien eingeladen.
Hintergrund für das gemeinsame Vorgehen sei, dass es in Thüringen und Sachsen-Anhalt schon jetzt zu wenige evangelische und katholische Religionslehrer gebe. Allerdings gehe es nicht um ein Zusammenlegen aus reinen Spargründen, sagte die Bildungsdezernentin der EKM, Martina Klein. Passender wäre es aus ihrer Sicht, zunächst von einem »konfessionssensiblen« Religionsunterricht zu sprechen. Martin Fahnroth, der Leiter der Schulabteilung im Bistum Erfurt, führte für die konfessionelle Kooperation aber durchaus praktische Beweggründe wie größere Lerngruppen und eine durchgängige Zweistündigkeit an.

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Online-Redaktion

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