Superintendent stellt sich hinter Pfarrer

Weimar/Jena (G+H) – Der Superintendent des Kirchenkreises Jena, Sebastian Neuß, hat sich in einer Stellungnahme hinter den Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König gestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gera ist kürzlich der Führerschein Königs von der Polizei eingezogen worden. König wird vorgeworfen, während einer Demonstration gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen Thügida einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vorgenommen und einen Polizeibeamten behindert zu haben.
Neuß äußerte in dem Schreiben, das der Kirchenzeitung vorliegt, Befremden darüber, dass König bislang keine Gelegenheit gegeben worden sei, in einem ordentlichen Gerichtsverfahren seine Sicht darzulegen. Außerdem bezeichnete der Superintendent den Polizeieinsatz beim Einzug des Führerscheins als »vollkommen unverhältnismäßig«. Neuß würdigte die Bedeutung des kirchlichen und gesellschaftspolitischen Engagements von König. Der Evangelische Kirchenkreis Jena stehe hinter der Arbeit Königs und der Jungen Gemeinde und unterstütze sie, so Neuß.

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Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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