Es geht los
Stollen ruht seit Ende Oktober im Remterkeller des Domes

Vorfreude in Halberstadt: So weihnachtlich sieht es Ende Oktober dort natürlich noch nicht aus, aber der Domstollen wurde schon einmal eingelagert.  | Foto: Elmar Egner
  • Vorfreude in Halberstadt: So weihnachtlich sieht es Ende Oktober dort natürlich noch nicht aus, aber der Domstollen wurde schon einmal eingelagert.
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„Der Christstollen oder Weihnachtsstollen ist ein brotähnlicher Kuchen, der – dick mit Puderzucker bedeckt – an das gewickelte Christkind erinnern soll.“….so definiert Wikipedia das weihnachtliche Gebäck.Nach der Erfolgsgeschichte des Halberstädter Domstollens in den vergangenen drei Jahren arbeiten die Bäckermeister Peter Potratz und Mathias Hlady der Halberstädter Bäcker- und Konditoren GmbH bereits seit Sommer an der Vorbereitung der Rezeptur. Ein schwerer Hefeteig, viel gute Butter, Mandeln, Rosinen, Zucker und andere Leckereien gehören zu den Zutaten, die einen guten Stollen ausmachen, natürlich in Handarbeit geknetet und verarbeitet. Damit es nun ein echter Domstollen wird, fehlt nach dem Backen nun nur noch eine Zutat, die Domluft.

Die bekommen die 2500 Stollen seit dem 24. Oktober, nachdem sie von Peter Potratz und seinen Kollegen in den Remterkeller des Halberstädter Domes gebracht worden sind. Der Remter, ein zweigeschossiger Steinbau, entstand bereits in der ersten Bauphase des Domes im 13. Jahrhundert. Während die Säle im Erd- und Obergeschoss als repräsentativer Versammlungsraum und Speisesaal des Domkapitels genutzt worden sind, wurden im Keller bereits im Mittelalter Lebensmittel gelagert, sicher auch Wein. Verwaltet wurde der Keller vom Cellerarius, dem Kellerer des Domkapitels.

In den kommenden Wochen werden die weihnachtlichen Gebäcke ruhen, bevor der erste dann zum Adventsläuten am Halberstädter Dom, am 30. November  um 18 Uhr bei einer Andacht angeschnitten und verkostet wird. Danach sind die ganz besonderen Domstollen in den Filialen der Halberstädter Bäcker und Konditoren, auf dem Weihnachtsmarkt am Dom sowie im Domschatz zu erwerben. Dabei kommt pro verkauftem Stollen eine Spende der Domschatzarbeit zugute. In diesem Jahr werden die Aktivitäten der Domschatz-Martineer unterstützt.

Autor:

Katja Schmidtke

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