Rettungsaktion für bronzene Grabdenkmäler
Alles ziemlich verkrustet

- Wappen und Inschriften: Restauratorin Antje Fischer erläutert die Symbolik auf dem Epitaph des 1716 verstorbenen Domherren Melchior von Steinberg.
- Foto: Uwe Kraus
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Von Uwe Kraus
Antje Fischer hat bereits vor Jahren Alarm geschlagen: Vier mannshohe, bronzene Epitaphe im Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt drohten zu zerfallen. „Es hat sich eine dicke, schwarze Korrosionskruste gebildet, es entstanden Schollen, als die Oberfläche immer stärker aufbrach.“
Knapp drei Jahre währt die Rettungsmission der Restauratorin für die Epitaphe schon, die einst im Boden der Kathedrale verankert waren, im 19. Jahrhundert von dort in die Klausur wanderten, wo sie fortschreitend verfielen und weiter allerlei Umwelteinflüssen ausgesetzt waren. Unterdessen konnten bereits zwei der vier Metallkunstwerke gegen weiteren Substanzverlust gesichert werden.
Autor:Uwe Kraus |
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