Literarisch-musikalischer Salon in Großschwabhausen

Foto: www.facebook.com/sprachwoche2019
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Die Kirchengemeinde Großschwabhausen lädt ein zum literarisch-musikalischen Salon am Sonntag, 19. Mai, 15 Uhr. Mit der Veranstaltung in der Pfarrscheune Großschwabhausen beteiligt sich die Gemeinde an der „Woche der Sprache und des Lesens“. Zu erleben sein werden Lucy Germerodt und Ingo Reimann sowie Corinna Groß.

Den Schwerpunkt des literarischen Programmteils bildet „Der Kastanienbaum“, eine Kurzgeschichte aus der Feder von Corinna Groß, in der ein Großvater und dessen Enkeltochter einen Baum pflanzen, welcher zum Schicksals- und Lebensbegleiter des Mädchens wird. Nicht der Großvater, sondern die Großmutter brachte Corinna Groß zum Schreiben. Der Bericht über eine gemeinsame Reise in die alte Heimat, das ehemalige Ostpreußen, im Jahr 2005 gab den Ausschlag dafür. Danach begann sie sich in Kursen von Jutta Schubert, einer Schriftstellerin und Theaterregisseurin aus Wiesbaden, das notwendige Handwerkszeug anzueignen. Corinna Groß widmet sich berufsbegleitend dem Schreiben. Prosa aber auch Lyrik gehören zum bevorzugten Genre, in dem sie sich literarisch ausdrückt.

Lucy Germerodt trägt aus dem Liedschaffen Mozarts Arien aus „Figaros Hochzeit“ und Klassiker wie „Das Veilchen“, „Die Warnung“ oder die „Sehnsucht nach dem Frühling“ vor. Germerodts helle Sopran-Stimme führte sie im Jahre 2000 zum Ökumenischen Oratorienchor Apolda. Die Stimme fiel dem Kantor Stephan Hardt auf und Lucy erhielt von dessen Ehefrau Heike den ersten Gesangunterricht. Mittlerweile wohnhaft in Jena, bleibt sie der Heimatregion Weimarer Land verbunden und ist gelegentlich in Gottesdiensten und kleinen Veranstaltungen zu hören. Meist an ihrer Seite - Ingo Reimann am Klavier oder an der Orgel - mit dem sie in regelmäßigen Proben stets neue Lieder erarbeitet.

Im Wechsel mit den poetischen Texten von Corinna Groß ist ein anspruchsvolles, kurzweiliges Programm zu erwarten, mit dem die Künstler die Herzen der Zuhörer sicher erobern werden.

Hintergrund:
Vom 18. bis zum 26. Mai wird die „Woche der Sprache und des Lesens“ erstmals in ganz Deutschland stattfinden.  Seit 2006 organisiert der Berliner Verein Aufbruch Neukölln die Sprachwoche als Teil des Modellprojekts „Dialog - Aufbruch aus Neukölln“. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Schirmherrin ist die Gattin des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender. Das bundesweite Festival soll positive Akzente setzen und den Angehörigen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Sprachen die Möglichkeit bieten, den vielfältigen Reichtum der Sprache und des Lesens zu erleben.

Foto: www.facebook.com/sprachwoche2019
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Autor:

Beatrix Heinrichs

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