Die Unverzichtbaren

Elf Frauen und Männer, die das Anhalter Kreuz bekamen, zusammen mit Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch (li.), Kirchenpräsident Joachim Liebig (3. v. li.) und Pfarrerin Ina Killyen (re.) | Foto: Johannes Killyen
  • Elf Frauen und Männer, die das Anhalter Kreuz bekamen, zusammen mit Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch (li.), Kirchenpräsident Joachim Liebig (3. v. li.) und Pfarrerin Ina Killyen (re.)
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»Anhalter Kreuz«: Viele der 2017 Ausgezeichneten machen sich für die Kirchenmusik stark

Sie arbeiten oft im Hintergrund und sind doch unverzichtbar für ihre Gemeinde, und sie tragen eine hohe Verantwortung«, würdigte Kirchenpräsident Joachim Liebig am vergangenen Sonntag in der Dessauer Auferstehungskirche elf Frauen und Männer aus Anhalt. Dort wurde der Festgottesdienst zur Auszeichnung mit dem Dankzeichen »Anhalter Kreuz« gefeiert. Er erhielt besondere Pracht durch die Musik des Bläserkreises der anhaltischen Landeskirche und des Dessauer Lutherchores. Die Liturgie übernahmen Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch und Pfarrerin Ina Killyen.
Seit 2002 ehrt die Landeskirche Anhalts ehrenamtlich tätige Frauen und Männer, die mit ihrem Einsatz viel für ihre Gemeinden und darüber hinaus bewirken, mit der silbernen Ehrennadel »Anhalter Kreuz«.
In diesem Jahr bekamen sie aus Dessau-Roßlau: Lothar Bärsch, der sich in vielfältiger Weise für seine Kirchengemeinde St. Georg einsetzt, und Matthias Rauch, der seit Jahrzehnten in Kleinkühnau die Orgel spielt und Chorproben leitet. Unter den Geehrten waren auch die Krankenschwester Annegret Gander und der Berufsmusiker Wolf-Jürgen Gander aus der Kirchengemeinde St. Johannis und St. Marien, die das kirchenmusikalische Leben in der Muldestadt und in der Landeskirche prägen; außerdem Horst Köhn von der Auferstehungsgemeinde, der 1969 den Posaunenchor Dessau gründete und sein Leben der kirchlichen Posaunenarbeit widmete. Hannelore Krause aus der Petrusgemeinde wirkt seit über 50 Jahren als gute Seele des Lutherchores. »Ich denke, man darf Sie getrost als Chormutter bezeichnen«, so der Kirchenpräsident.
Doris Koppehl aus der Kirchengemeinde Großwirschleben prägt als Kirchenälteste maßgeblich das Gemeindeleben in dem Ort bei Bernburg und engagiert sich zudem im Dorfbauverein. Heidemarie Goßrau aus Köthen setzt sich seit Jahrzehnten für das kirchenmusikalische Leben ihrer Jakobsgemeinde ein. Zudem ist sie Kirchenälteste und in der Anhaltischen Bibelgesellschaft aktiv. Ewald Janke aus der Kirchengemeinde Gröbzig engagiert sich seit über 40 Jahren im Gemeindekirchenrat – und das auf vielen verschiedenen Gebieten.
Bis zu seinem Wegzug aus Hohenerxleben nach dem Tod seiner Frau war Horst Eckert fast 20 Jahre mit sehr viel Herz und Verstand, Um- und Weitsicht Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der dortigen Kirchengemeinde St. Petri. Marianne Engelhardt leitet seit fast 20 Jahren den Frauenkreis der Kirchengemeinde St. Georg in Hecklingen, der den festen Kern des Gemeindelebens bildet.
Für alle Ausgezeichneten gilt: »Das Besondere am ehrenamtlichen Engagement in der Kirche ist aber, dass dieser Dienst nicht nur für andere getan wird und damit diese Welt besser wird – sondern auch, um schon jetzt ein Stück vom Reich Gottes vorweg zu nehmen«, so Kirchenpräsident Liebig.(G+H)

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