Evangelische Landeskirche Anhalts
Liebig: „Unmöglich für uns, Rassismus oder Antisemitismus hinzunehmen“

Kirchenpräsident Joachim Liebig | Foto: epd-bild/Heike Lyding
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Dessau-Roßlau (red) - Anhalts Kirchenpräsident Joachim Liebig hat die Demonstrationen der vergangenen Tage als "erfreuliches und wichtiges Zeichen" gewertet. "Als Kirchen treten wir vehement für den Schutz der Demokratie ein. Damit verbunden, ist es für uns unmöglich, Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Menschenfeindlichkeit hinzunehmen. Aus geschichtlicher Erfahrung wissen wir: Am Ende solcher Entwicklungen stehen immer Katastrophen. Darum unterstützen wir alle Bemühungen, die Demokratie in unserem Land zu festigen."

Liebig sagte weiter, die Kirchen seien nach dem Ende des deutschen Kaiserreiches in der Weimarer Republik nicht überwiegend dafür zu begeistern gewesen, die Demokratie zu stärken. "In der Folge waren es auch Kirchenmitglieder, die den Nationalsozialisten den Weg ebneten. Daraus haben wir gelernt. "

Am morgigen Mittwoch, 24. Januar, 17 Uhr, ruft ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen und engagierten Menschen in der Stadt an der Dessauer Friedensglocke zur Kundgebung „Lichter gegen Rechts“ auf.

Autor:

Katja Schmidtke

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