Andacht und Podcast "Daheim mit Gott"
Leuchten, mal im Advent

Eine neue Podcastfolge steht für Sie zur Verfügung. Viel Freude beim Hören, Beten, Singen, Nachsinnen und Pause machen!

https://anchor.fm/pfarrerin-denise-scheel/episodes/Leuchten--mal-im-Advent-enc321

Die Weihnachtsfreude, die pustet keiner aus. Die Weihnachtsfreude hängt nicht am Baum zu Haus …. Weihnachten 2020 – schnell gewinnen Menschen im Haupt- und im Ehrenamt dieser Tage einen anderen Eindruck. Wie soll es werden- dieses Weihnachtsfest? Open Air. Digital. Offene Kirche oder Einladungskarten. Der Heiligabend Gottesdienst mit Anmeldung. Hier ist kein Platz in der Herberge, hallt es uns sofort vom Weihnachtsevangelium her entgegen. Licht ist dringend nötig in dunkler Zeit. Folgen wir dem Licht … Adventus, adventus domini. Die Ankunft des Herrn.

Herzliche Einladung zum Reinhören in unseren Adventspodcast … „Leuchten, mal im Advent“

Pfarrerin Denise Scheel und das musikalische Team!

So geht es los. Mal angedacht:

"Weihnachten 2020. Wie soll es werden? Menschen im Haupt- und im Ehrenamt fragen sich das in diesen Wochen intensiv. Open Air. Digital. Offene Kirche oder Einladungskarten. Der Heiligabendgottesdienst mit Anmeldung. Oder gar geschlossene Kirchen. Was geschieht, wenn plötzlich Menschen abgewiesen werden müssen, weil der Raum belegt ist? Hier ist kein Platz in der Herberge, hallt es uns sofort vom Weihnachtsevangelium her entgegen. Ausgefüllt nach Vorschrift mit dem Hygienekonzept abgestimmt.

Weihnachten 2020 zu Hause mit 10 Personen. Ein Gemeindemitglied versteht nicht … warum? In der Straßenbahn darf ich doch mit 50 Personen sitzen. Sie entscheidet sich … da kann ich ja Weihnachten 2020 in der Straßenbahn feiern, da habe ich mehr Menschen um mich herum. Vielleicht ist das ein guter Weihnachtsgeist 2020 – einfach mit der Trompete, der Flöte … einem Lied oder einem biblischen Wort in den Bus einsteigen und schöne Töne, Melodien oder ein Lächeln verschenken. Wir müssen aber singen … sagt mir eine Künstlerin dieser Tage. Ganz verzweifelt, weil die Theater geschlossen sind. Auftritte so gut wie gar nicht stattfinden. Weihnachten ohne Weihnachtslieder. Kaum machbar. Rücken Menschen doch gerade durch sie enger zusammen. Erinnern sich an Erfahrungen aus ihrer Kindheit. Eine gnadenbringende Zeit mit zärtlichen und mystischen Melodien, die uns etwas von der Liebe erzählen, die in der Geburt Jesu für alle ausstrahlt.

Dieses Licht in dringend nötig. Die Menschen sind dieser Tage leicht reizbar, da ist viel Verunsicherung, die Nerven liegen blank, die Anstrengungen und Veränderungen in unseren Leben verlangen viel Kraft. Kinder im Homeschooling. Schlechte Noten. Homeoffice für manche Eltern. Dazu die Sorge um das, was beruflich kommen wird, wie die eigene Firma diese Krise übersteht. Wie es weitergehen wird. Wir müssen leuchten … die Lichtmenschen müssen umso deutlicher leuchten. Mit dem Lied auf den Lippen: „Advent ist ein Leuchten, ein Licht in der Nacht, der Schein ist Jahrtausende alt.“ Beim Propheten Jesaja heißt es: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell.“ Solche Sternstunden … In denen wir dem Licht folgen … und nur dem Licht, brauchen eine Zeit der Vorbereitung. Eine Zeit in der wir Gott in unser Zuhause hinein bitten. Geschmückt, geputzt, alles liebevoll vorbereitet. Denn es kommt ja nicht irgendein Gast zur Tür hinein. Wir erwarten Gott selbst. Im Dunkeln. Der, der von sich selbst sagen wird: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Autor:

Denise Scheel

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