Magdeburg (epd) – Ein Jahr nach dem Einzug der AfD in den Landtag von Sachsen-Anhalt hat sich die Partei nach Einschätzung des Vereins Miteinander radikalisiert. »Die AfD in Sachsen-Anhalt ist eine völkisch-nationalistische Partei«, sagte David Begrich vom Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Magdeburg. Ihre Provokationen und Regelverletzungen seien kein Zufall, sondern Programm und bewusste Inszenierung. In ihren parlamentarischen Initiativen gehe es überwiegend um die Stigmatisierung von Flüchtlingen, Asylbewerbern, Migranten oder Homosexuellen.
Führende Mitglieder der AfD seien eingebunden in ein breites Netzwerk rechter politischer Akteure, so Begrich. Die Erwartungen, dass sich die AfD aufgrund ihrer politischen Unerfahrenheit in einem Jahr selbst zerlege, hätten sich bislang nicht bewahrheitet.
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