Alternative Formen der Kirchenmitgliedschaft 

Magdeburg (idea) – Um Interessierten am christlichen Glauben einen neuen Zugang zu Kirche und Gemeinde zu verschaffen, sollte es künftig vermehrt auch alternative Formen der Kirchenmitgliedschaft geben. Dafür plädiert Landesbischöfin Ilse Junkermann in einem Beitrag der Zeitschrift »zeitzeichen« (Februar-Ausgabe). Insbesondere die »Umsonst-und-draußen«-Angebote auf den Kirchentagen 2017 hätten intensive Gespräche über Glaubens- und Lebensfragen ermöglicht, so Junkermann. Christen hatten die Besucher dabei an gedeckte Tische an öffentlichen Plätzen eingeladen. »Überaus deutlich ist so geworden: Der Zugang zu Gemeinde und Kirche kann nicht niedrigschwellig genug sein.«
Gerade mit Blick auf die schwindenden Mitgliederzahlen müsse zudem auch an die Menschen gedacht werden, »die nicht getauft und kein Kirchenmitglied sind und die dennoch gerne mitarbeiten und sich zugehörig fühlen, in der Jugendarbeit, in den Chören, in den Schulen, in der Diakonie«. Junkermann plädiert deshalb für die Schaffung von »Zugehörigkeitsräumen als Form von Mitgliedschaft«. Sie verwies auch auf eine entsprechende Formulieung im Kinder- und Jugendgesetz: »Wer kommt, gehört dazu.«

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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