Zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar wird im Schlosspark Hoym jeweils eine Stolperplatte für einen ermordeten Menschen verlegt: Die erste anno 2018, die letzte im Jahr 2317. „Ein Unterfangen weit in die Zukunft“ nannte es Torsten Martinius, der Leiter der Geschichtswerkstatt der Stiftung einst. Seelands Stadtratsvorsitzender Carlo Scholz erinnerte an jene Frau, deren Namen seit Ende Januar auf einer Stolperplatte verzeichnet ist, die Sebastian Nowak, der Vorsitzende des Bewohnerrates der diakonischen Einrichtung Stiftung Schloss Hoym, unter großer Anteilnahme von Bewohnern verlegte: Rosa Segall war im fortgeschrittenem Alter von 84 Jahren, als sie in der Gaskammer der „Euthanasie“-Anstalt Bernburg starb.
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