Christlicher Hochschulbeirat
Psychologie-Professor beleuchtet „das gute Leben“: Kann man sich „glücklich kaufen“?

Blick über Wernigerode | Foto: epd-bild / Steffen Schellhorn
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Wernigerode (red) - Am Dienstag, dem 10. Oktober 2023, von 17 bis 19 Uhr, sind Bildungsinteressierte jeden Alters ins AudiMax („Papierfabrik“, Haus 9, Am Eichberg 1) auf den Wernigeröder Campus zur nächsten Vorlesung der GenerationenHochschule eingeladen. In Kooperation mit dem Christlichen Hochschulbeirat geht es um „das gute Leben“. Psychologie-Professor Georg Felser nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine kleine Reise: „Von der Antike bis zum ‚glücklich kaufen‘“. Im Dialog mit Madeline Krause, die sich privat und mit ihrem nachhaltigen Unternehmen Cozy Cabins dem Minimalismus verschrieben hat, soll es im Anschluss darum gehen, ob und wie Konsum oder Konsumverzicht den größeren Beitrag zum Glück liefert.

Die Teilnahme ist kostenfrei; Anmeldung unter: www.generationenhochschule.de. Die Veranstaltung wird zusätzlich per Live-Stream online übertragen ( www.youtube.com/user/DieHochschuleHarz).

Der Referent ist Hochschullehrer im Studiengang Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Harz und medial gefragter Experte. Ihm geht es um eine ganzheitliche Betrachtung von den philosophischen Ursprüngen der Vorstellung einer geglückten Existenz bis hin zur heutigen Verknüpfung mit Kapitalismus und Konsum. Dabei stellt er psychologische Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Wohlstand, Wohlbefinden und einem guten Leben vor. Er glaubt: „Konsum kann zum Glück und guten Leben beitragen“. Madeline Krause hat ihren Master im Programm „Technisches Innovationsmanagement“ am Fachbereich Automatisierung und Informatik erworben. Mit ihrem von Anfang an nachhaltig aufgebauten Unternehmen Cozy Cabins beherbergt sie mit ihren Partnern – ebenfalls Alumni der Hochschule Harz – seit Januar Gäste in minimalistisch ausgestatteten Hochseecontainer-Ferienwohnungen in Hahnenklee bei Goslar. Sie möchte für ein nachhaltiges und minimalistisches Leben werben, was für sie Hand in Hand geht. Auch privat hat sie ihren Besitz radikal reduziert.

Hintergrund:
Der ökumenische Christliche Hochschulbeirat wurde Anfang 2020 ins Leben gerufen, die Beiratsmitglieder – darunter Professorinnen und Professoren, Hochschulmitarbeiter, Studierende und Kirchenvertreter – sollen den Diskurs zwischen Hochschule, Zivilgesellschaft und Kirche stärken und einen existentiellen Blick auf wissenschaftliche Themen werfen. Die interessierte Öffentlichkeit ist regelmäßig zu Akademischen Abenden eingeladen, bei denen sowohl die Expertise aus der Hochschule als auch theologische Positionen gehört und diskutiert werden.

Autor:

Katja Schmidtke

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