Mystik-Vorträge online
Luther - Müntzer - Zinzendorf - Meister Eckhart

Am 31. Oktober 1517 heftete Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche Wittenberg – oder auch nicht. Kaum zu bezweifeln sind hingegen Luthers mystisch-spirituelle Wurzeln. Hans Baldung Grien hat den Reformator 1521 inspiriert von der Taube des Heiligen Geistes dargestellt.

In der Freiheitsschrift von1520 formulierte Luther seine Rechtfertigungstheologie im Bild der mittelalterlichen Brautmystik: „Ist nun das nicht eine fröhliche Wirtschaft, da der reiche, edle, fromme Bräutigam Christus das arme, verachtete, böse Hürlein zur Ehe nimmt und sie entledigt von allem Übel, zieret mit allen Gütern?“

Doch: Wie unterscheidet sich Luthers Mystik von der Leidensmystik Thomas Müntzers? Wie verhalten sich Mystik, Dogmatik und Frömmigkeitspraxis in der zweiten protestantischen Reformbewegung, dem Pietismus zueinander – etwa bei Nikolaus Ludwig von Zinzendorf?

Und im Blick zurück auf die mittelalterliche Mystik  - sowie im Kirchenjahr voraus: Sind Luther und Meister Eckhart zwei Weihnachtschristen?

Diese und andere Fragen, Thesen und Erkenntnisse standen im Mittelpunkt einer Tagung „Mystik und Widerstand“.  Anlässlich des Reformationstages stellt  die Evangelische Akademie Thüringen vier Vorträge online:

Autor:

Dr. Sebastian Kranich, Ev. Akademie Thüringen

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