»Intelligente, praktische Arbeit tut jedem gut«

Torsten Hille (rechts) bespricht mit Klienten der Tagesstätte »Regen-
bogen« die Fertigung eines Geschenkkastens aus Holz. Durch die Share-Value-Spende können Holzprodukte in Zukunft professioneller hergestellt werden. | Foto: Diana Steinbauer
  • Torsten Hille (rechts) bespricht mit Klienten der Tagesstätte »Regen-
    bogen« die Fertigung eines Geschenkkastens aus Holz. Durch die Share-Value-Spende können Holzprodukte in Zukunft professioneller hergestellt werden.
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Share Value Stiftung unterstützt Arbeit des Erfurter Christophoruswerks

Von Diana Steinbauer

Das Christophoruswerk Erfurt freut sich über eine Spende der Share Value Stiftung in Höhe von 7 000 Euro. Oberkirchenrat i. R. Walter Weispfenning, Bruder des verstorbenen Stifters Günter Weispfenning, überreichte den entsprechenden Scheck kürzlich Björn Starke, dem Geschäftsführer des Christophoruswerks.
Ein Großteil des Geldes, insgesamt 3 800 Euro, sollen ergotherapeutischen Angeboten in der Holzwerkstatt der Tagesstätte »Regenbogen« in der Erfurter Innenstadt zugutekommen. Dort werden keine kleinen Laubsägearbeiten für die Klienten angeboten, sondern anspruchsvolle Tätigkeiten auf hohem technischen Niveau. Menschen mit psychischen Erkrankungen oder seelischen Behinderungen lernen hier, ihren Alltag wieder neu zu strukturieren und Alltagsfähigkeiten zu trainieren. Anspruchsvolle Tätigkeiten helfen dabei, neue Fertigkeiten zu erlernen, Selbstvertrauen zu gewinnen und die Motivation zu steigern. So können sich die Klienten kreativ im Nähraum, beim Töpfern oder Kerzengießen versuchen oder etwa in der Holzwerkstatt handwerklich tätig werden.
»Intelligente, praktische Arbeit tut jedem gut«, sagte Oberkirchenrat i. R. Walter Weispfenning. Dazu brauche es aber die nötigen Hilfsmittel. Darum bewilligte die Share Value Stiftung auch den Antrag des Christophoruswerkes, in dem es um die Unterstützung für die Anschaffung einer sogenannten Mehrfach-Kombi-Holzbearbeitungsmaschine warb. Diese vereint die Fähigkeiten von fünf großen Maschinen in einer. Nun kann mit einem Gerät professionell gesägt, gefräst und auch gehobelt werden.
»Dank der neuen Maschine können wir nun fachgerechter und sehr professionell an Werkstücken arbeiten«, freut sich Torsten Hille. Ihm ist es wichtig, die Klienten auf hohem Niveau zu beschäftigen, um den Einzelnen fit zu machen für den Alltag. Für ihn und alle Mitarbeiter der Tagesstätte steht im Zentrum, was der jeweils einzelne Klient braucht. Dabei müssen Krankheitsbilder und Fähigkeiten immer wieder individuell betrachtet werden.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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