Verzicht auf Mission wäre unverantwortlich

Eisenach (epd) – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat die Mission als »eine völlig unverzichtbare Dimension der Kirche und des Christseins« gewürdigt. Es komme nicht darauf an, ob andere Menschen die Botschaft vom menschenfreundlichen Gott überhaupt hören wollten, »von dieser Menschenfreundlichkeit aber gar nicht zu reden, wäre unverantwortlich«, sagte der Bischof bei einer Predigt auf der Wartburg. Mit dem Gottesdienst unter freiem Himmel eröffnete er die Festwoche »500 Jahre Reformation in Eisenach«.
Mission bedeute heute, »von einem Gott zu erzählen, der die Gewalt verabscheut und das Leben liebt, der die Schwachen schützt«. Daraus folge, »zusammen mit den anderen christlichen Konfessionen Christus selbst neu zu entdecken«. Das heiße, den Armen, den Ausgegrenzten, den Verfolgten zur Seite zu stehen »und sich nie und nimmer mit einer Welt abzufinden, in der Gewalt gegen Mensch und außermenschliche Natur an der Tagesordnung ist«, forderte der Bischof.

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Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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