"Werkstatt Kinderkirche"
Geschichten-Staffel im Pfarrhaus

Angepinnt: Kreative Anregungen für Kinder-gottesdienste und Christenlehre | Foto: Foto: Reiner Schmalzl
  • Angepinnt: Kreative Anregungen für Kinder-gottesdienste und Christenlehre
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Lassen sich Kinder heute überhaupt noch für den Glauben begeistern? Wie können sie durch das Kirchenjahr mitgenommen werden und es selber gestalten? Fragen wie diese bewegen Eltern und bringen sie mitunter in Erklärungsnöte. Das bestätigen auch die Ehrenamtlichen aus den Kindergruppen im Kirchenkreis Bad-Frankenhausen-Sondershausen. Einmal im Monat treffen sie sich zur „Werkstatt Kinderkirche“ im Pfarrhaus in Schlotheim, um sich auszutauschen und Anregungen zu bekommen für Kindergottesdienste, Christenlehre oder Kinderbibeltage.

Frisch motiviert und mit allerhand Anregungen kam Christina Laffin aus der inzwischen familiären Runde zum Auftakt in das neue Jahr. Sie will den Kindergottesdienst in Körner mit neu beleben. „Es tut gut, voneinander zu hören. Und es ist schön, inhaltliche Impulse zu bekommen“, sagte eine der regelmäßigen Teilnehmerinnen. Schließlich bringt Gemeindepädagogin Elke Möller neben dem großen Erfahrungsschatz auch viele Methoden, Anschauungsmaterialien und Geschichten mit.

So widmete sich die Runde mit Teilnehmern aus Volkenroda, Schlotheim, Körner, Holzthaleben, Rockensußra und Rockstedt während ihres jüngsten Treffens dem Thema „Mit dem Friedenskreuz durch das Kirchenjahr“. Im Fokus stand dabei ein aus verschiedenen biblischen Symbolen zusammengesetztes Kreuz mit Stern, Krone, Haus, Taube, Fisch, Brot und Wasser. Beim Zerlegen und Vervollständigen des Puzzles mit seinen tiefsinnigen Symbolen fielen sogleich die verschiedensten Geschichten und Bibeltexte ein. Etwa das Wasser für die Hochzeit zu Kana oder aber die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.

Pfarrerin Katharina Freudenberg und Elke Möller machten die Ehrenamtlichen nicht nur mit den diesjährigen Seminarthemen bekannt, sondern gaben vor allem Tipps für die konkrete Arbeit in den Kindergruppen selbst. So steht neben Basteln, Spielen und Singen beispielsweise auch eine Geschichten-Staffel zu Abraham auf dem Programm. „In nur gut zwei Jahren ist eine Gemeinschaft der Ehrenamtlichen entstanden. Ein verlässlicher Rahmen, der ermutigen soll“, so Pfarrerin Freudenberg.

Über eine ganz andere Bereicherung und eine wunderbare ökumenische Erfahrung berichtete schließlich Ida Babary aus Schlotheim, die gemeinsam mit ihrer Kindergruppe und den katholischen Sternsingern den Segen für dieses Jahr von Haus zu Haus brachte. „Ich habe Menschen kennengelernt, die ich so nie getroffen hätte“, ist die junge Frau vollkommen begeistert. Reiner Schmalzl 

Autor:

Online-Redaktion

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