Anhalt(er)kenntnisse: Reformation jenseits der Fürstenkirche

Die nächste Tagung der Reihe »Anhalt(er)kenntnisse« befasst sich mit den Akteuren der Reformation »Jenseits der Fürstenkirche« in den 1520er- bis 1540er-Jahren. Dazu laden die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, die Landeskirche Anhalts und das Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau, am 26. und 27. Oktober nach Dessau-Roßlau ein (Landesarchiv, Heidestraße 21).
»Auch die Evangelische Landeskirche Anhalts führt sich auf eine Fürstenreformation zurück, die bis heute den Anteil anderer Akteure an der Reformation überdeckt«, heißt es in der Einladung. Deshalb solle bei der Tagung unter anderem erörtert werden, wie sich Adel, Klöster und Stifte sowie die Bevölkerung in Stadt und Land zur Reformation verhielten: »In welchen Zwängen standen sie dabei? Über welche Mittel verfügten sie?« Zudem geht die Tagung der Frage nach, wie es den Fürsten gelang, den Aufbau ihrer Landeskirchen mit Akzeptanz zu versehen.
Mit Blick auf die Gegenwart wird bei der Tagung auch das Spannungsfeld zwischen aktiver Gestaltung und als eingefahren erlebter Organisationsstrukturen erkundet. So steht in einer Podiumsdiskussion unter dem Thema »Jenseits der Macht?« die Rolle gesellschaftlicher und kirchlicher Kräfte heute im Mittelpunkt. (G+H)

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Online-Redaktion

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