Weihnachten
Anhalt freut sich auf mehr als 20000 Gottesdienstbesucher

Weihnachtlicher Herrnhuter Stern in der Christuskirche Bobbau
 | Foto:  Foto: Heiko Rebsch / Landeskirche Anhalts
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Dessau-Roßlau (red) - An Heiligabend werden in mehr als 200 Gottesdiensten in der Evangelischen Landeskirche Anhalts wieder über 20000 Besucherinnen und Besucher erwartet. In den vergangenen zwei Jahren konnten aufgrund der Corona-Pandemie auch die Weihnachtsgottesdienste nur eingeschränkt stattfinden. 2021 besuchten rund 7200 Menschen einen Gottesdienst an Heiligabend. Traditionell werden in allen Gottesdiensten am 24. Dezember Spenden für die evangelische Hilfsaktion „Brot für die Welt“ gesammelt. 

>> Hier finden Sie alle Gottesdienste in Anhalt für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage in Anhalt<<

Kirchenpräsident Joachim Liebig wird an Heiligabend einen Gottesdienst mit Krippenspiel in der Dessauer Pauluskirche (15 Uhr) halten und eine Christvesper in der Kreuzkirche Dessau-Süd (17 Uhr). Ab 18 Uhr wird Liebig eine Heiligabendfeier im Gemeinde‐ und Diakoniezentrum St. Georg in Dessau mitgestalten, die sich insbesondere an Menschen richtet, die an diesem Abend einsam und allein sind. In zahlreichen Gottesdiensten werden am 24. Dezember Krippenspiele gezeigt, die in den vergangenen Wochen in Christenlehre‐ und Konfirmandengruppen vorbereitet wurden. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch Christnachtgottesdienste, die zwischen 21 Uhr und 0 Uhr beginnen. Traditionell werden viele Gottesdienste musikalisch reich von Chören, Posaunenchören oder anderen Instrumentalensembles ausgestaltet.

Weihnachten
Christinnen und Christen in aller Welt feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus. Nach der biblischen Weihnachtsgeschichte kam er in einem Stall in Bethlehem zur Welt. Ein heller Stern leuchtete über der Stadt, als Zeichen, dass ein besonderes Kind geboren ist. Nach christlichem Glauben ist Gott als Mensch zur Welt gekommen in diesem Kind. Zum Weihnachtsfest gehören der Heiligabend am 24. Dezember und zwei Weihnachtsfeiertage. In der Kirche wird Weihnachten mit vielen Gottesdiensten gefeiert. Zum beliebten Familienfest schmücken viele ihr Zuhause mit Kerzen, einem Tannenbaum oder einer Weihnachtskrippe. Und es gibt Geschenke – weil auch die Weisen aus dem Morgenland, die dem Weihnachtsstern gefolgt waren, Jesus beschenkt haben.

Weihnachten ist nach Ostern das höchste Fest der Christinnen und Christen. Nach Berechnungen frühchristlicher Kalendarien fiel das Geburtsfest Christi zunächst auf einen Frühjahrstermin. Die Geburt Jesu in Judäa im Freien schien zu einem winterlichen Termin unwahrscheinlich. Im Jahr 354 legte Papst Liberius das Weihnachtsfest auf den 25. Dezember. Von Rom aus nahm die Verbreitung des Weihnachtsfestes dann ihren Lauf und wurde im deutschen Sprachraum schließlich 813 durch eine Mainzer Synode zum allgemeinen Feiertag erklärt. Ab dem 16. Jahrhundert verliert das Weihnachtsfest seinen rein öffentlichen, außerhäuslichen Charakter und hält mit Christbaum, Krippe und Bescherung Einzug in die Privathäuser. Für viele Menschen gehört der Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes zum Fest dazu.

Autor:

Katja Schmidtke

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