Werke von Renate Aurin
Aktiver Familienkreuzweg in Elende

Auferstehung - eine Station aus dem gemalten Familienkreuzweg von Renate Aurin - derzeit in der Rosenkirche Elende zu sehen. | Foto: Regina Englert
  • Auferstehung - eine Station aus dem gemalten Familienkreuzweg von Renate Aurin - derzeit in der Rosenkirche Elende zu sehen.
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Einen Kreuzweg mit seinen Stationen zu schaffen, der alle Generationen berührt, das war das Ziel der Bleicheröder Künstlerin Renate Aurin. Ihre 17 kleinformatigen, farbenfrohen und eindrücklichen Werke sind derzeit in der Rosenkirche in Elende zu sehen. „Sie hat sie ganz gezielt für unsere offene Kirche gemalt. Frau Aurin weiß, dass alle Generationen, durch unsere verschiedenen Projekte, immer wieder hierherkommen“, freut sich Regina Englert vom Gemeindekirchenrat sichtlich. Nun gebe es einen weiteren Grund die ständig geöffnete Kirche zu besuchen. Im Februar habe sie die Nachricht erreicht, dass sie die Bilder sehen dürfe, erzählt Englert weiter. Gemeinsam mit ihrer Pfarrerin Annegret Steinke besuchte sie Renate Aurin Zuhause in ihrem Atelier. Beide waren sofort begeistert. Vor allem die kraftvolle Farbigkeit der Bilder wird die Besucher anziehen, da waren sie sich einig. Eine Besonderheit, die erst auf den zweiten Blick auffällt, ist das Fehlen der Gesichtszüge bei den dargestellten Personen. „Kinder sind wunderbar phantasievoll. Jedes wird seine eigenen Gedanken und Gefühle an diesen Stellen einbringen“, unterstreicht Renate Aurin, die viel auf musikalischer Ebene mit Kindern arbeitet. Pfarrerin Annegret Steinke hat begleitend eine kleine Anleitung für den Kreuzweg zusammengestellt. Sie erläutert die Stationen in einfachen Worten, lädt zum Gebet ein und motiviert selbst aktiv zu werden. Mit kurzen Fragen holt sie den Kreuzweg in den Alltag der Familien. Themen wie Hilflosigkeit, Ausgelacht-zu-werden, Mitgefühl, Mut und die Angst vor dem Tod werden kindgerecht aufgegriffen.
Der Weg beginnt am Taufstein der Kirche mit dem Anschlagen der Klangschale. Eine Einladung zur Ruhe zu kommen. Unterwegs können neben dem Betrachten der Bilder, Glassteine abgelegt, Scherben beschriftet, Zettel für die Klagemauer geschrieben oder wortlos gläserne Tränen abgelegt werden. An der Auferstehungsstation kann man in einer Schale Kerzen entzünden. Am Ende hält die Gemeinde eine kleine Süßigkeit zur Erinnerung für das Osterfest bereit. Und wer mag, kann aus Stöckchen und Faden noch ein Kreuz basteln.
Der Familien-Kreuzweg ist bereits Renate Aurins drittes Werk für die Rosenkirche in Elende.

Autor:

Regina Englert

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