Unterstützung für Lektoren

Immer mehr Christen entdecken den Lektoren- und Prädikantendienst als eine Bereicherung des kirchlichen Lebens und der
eigenen Lebensgestaltung.

Von Ilka Jost

Die Akzeptanz gegenüber den Ehrenamtlichen im Verkündigungsdienst ist hoch, auch im Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld. Derzeit verrichten in den 130 Kirchengemeinden 29 Lektoren und ein Prädikant ihren Dienst.
Künftig wird der Kirchenkreis die Arbeit besser fördern und unter anderem die Mittel für Fortbildungen, Fahrten, Lehrmittel und Fachliteratur direkt in den Haushalt einstellen. Zudem soll ab 2018 ein Stellenplan für Ehrenamtliche im Verkündigungsdienst mehr Übersicht bieten und für Vereinfachung des Verwaltungsaufwands sorgen.
Im Zuge der neuen Strukturen sind viele Pfarrbereiche gewachsen. So wurde beispielsweise das Kirchspiel Unterwellenborn, in dem Michael Oswald seit zehn Jahren als Lektor seinen Dienst verrichtet, in die Pfarrstelle Saalfeld eingegliedert. Neben seiner Heimatgemeinde Unterwellenborn, wo er getauft, konfirmiert und getraut wurde, feiert der 49-Jährige vor allem in den Kirchen von Kirchhasel, Kamsdorf und Kaulsdorf Gottesdienste.
»Wir Lektoren wollen mehr als Lückenbüßer und Notnagel sein. Ich persönlich würde mir wünschen, dass ein Pfarrer auch mal in der Bank sitzt und man hinterher ein ehrliches Feedback bekommt«, so Oswald, der Mitglied im Stellenplanausschuss der Kreissynode ist.
Um sich ein besseres Bild von der Arbeit der Lektoren und Prädikanten machen zu können, trifft sich Superintendent Michael Wegner regelmäßig mit ihnen zum Erfahrungsaustausch. Bisher haben dazu zwei Abende mit guter Resonanz stattgefunden. Geplant sind außerdem theologische Gesprächsabende, wo sich Haupt- und Ehrenamtliche auf Augenhöhe begegnen sollen.

Autor:

Adrienne Uebbing

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