Jerusalem-Ausstellung im Jüdischen Museum

Berlin (epd) – Das Timing ist unerwartet hochpolitisch: Wenige Tage nach der umstrittenen Jerusalem-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump eröffnete in Berlin die Ausstellung »Welcome to Jerusalem«. Diese thematisiert die Geschichte Jerusalems von der Zeit des Herodes (um 73 v. Chr. bis 4 v. Chr.) bis heute und zeigt eine Stadt, in der Alltag, Religion und Politik untrennbar miteinander verbunden sind. Die Ausstellung habe jedoch mit Trumps Ankündigung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, »nichts zu tun«, betonte der Direktor des Jüdischen Museums Berlin, Peter Schäfer. »Welcome to Jerusalem« zeige die Stadt, ohne Position zu beziehen, als »Brennpunkt von Konflikten« und als Ort, auf den alle drei monotheistischen Religionen aus unterschiedlichen Gründen Anspruch erheben.
Die Ausstellung »Welcome to Jerusalem« im Jüdischen Museum Berlin ist bis 30. April 2019 täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

www.jmberlin.de

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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