Advent
Pfadfinder bringen Friedenslicht

Friedenslicht im Dessauer Landeskirchenamt | Foto: Johannes Killyen
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Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem am Sonntag, 15. Dezember, nach Sachsen‐Anhalt. Die zentrale Aussendung wird in diesem Jahr in einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche St. Marien Haldensleben (Beginn: 10 Uhr) gefeiert. Dazu wird auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff erwartet. Mit dabei sind über 150 Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Diözesanverband Magdeburg der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und vom Verband Christlicher Pfadfinder (VCP) Mitteldeutschland. Sie setzen unter dem diesjährigen Motto des Friedenslichts „Mut zum Frieden“ ein Zeichen für den interreligiösen Dialog.

Nadine Schmieder, Bildungsreferentin des VCP Mitteldeutschland hofft, dass viele Gemeinden, Konfirmandengruppen und Einzelpersonen mit ihren Laternen nach Haldensleben kommen, um das Friedenslicht abzuholen: „Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem wird an die Weihnachtsbotschaft ‚Friede auf Erden‘ und den Auftrag, den Frieden zu verwirklichen, erinnert. Wo heute in der Welt Friede auf die Probe gestellt wird, ist eine solche Botschaft besonders wichtig, um daran zu erinnern, dass es dazu Mut braucht. Pfadfinderinnen und Pfadfinder rufen dazu auf, den Frieden besser zu schützen und setzen sich für eine tolerante und friedvolle Gesellschaft ein, damit alle Menschen die Chance haben, ein gutes Leben in Frieden zu führen.“

Bereits am Samstag des dritten Advent (14.12.) versammeln sich mehr als 120 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Haldenleben, um den Tag gemeinsam zu verbringen und sich auf das Friedenslicht einzustimmen.

Die Aktion "Friedenslicht aus Bethlehem" wurde 1986 durch den Österreichischen Rundfunk und die Pfadfinder begründet. In jedem Jahr gelangt das Licht deshalb, nachdem es in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet wurde, zuerst nach Wien. Nach der Aussendungsfeier im Stephansdom wird es in fast alle Länder Europas weiter getragen. Als Symbol der Hoffnung erreicht es bis Weihnachten Kirchengemeinden und Wohnzimmer, Krankenhäuser und Kindergärten, Seniorenheime, Asylbewerberunterkünfte, Rathäuser und Ministerien.
(red)

Autor:

Katja Schmidtke

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