Uwe Kraus aus Halberstadt

Registriert seit dem 9. Oktober 2020

Ich kam 1985 nach dem Abschluss als Diplomjournalist nach Halberstadt und lebe seither schreibend in der Domstadt. Mein Lieblingsspruch seit Jahren: Das Wissen eines Journalisten ist breit wie ein Ozean, aber manchmal nur so tief wie eine Pfütze. An einigen Wissensmee(h)r-Positionen kann ich auf nutzbaren Tiefgang verweisen. Zudem gehört zu den Perlen meiner Weisheit: Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat.

Schnappschüsse von Uwe Kraus

Zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar wird im Schlosspark Hoym jeweils eine Stolperplatte für einen ermordeten Menschen verlegt: Die erste anno 2018, die letzte im Jahr 2317. „Ein Unterfangen weit in die Zukunft“ nannte es Torsten Martinius, der Leiter der Geschichtswerkstatt der Stiftung einst. Seelands Stadtratsvorsitzender Carlo Scholz erinnerte an jene Frau, deren Namen seit Ende Januar auf einer Stolperplatte verzeichnet ist, die Sebastian Nowak, der Vorsitzende des Bewohnerrates der diakonischen Einrichtung Stiftung Schloss Hoym, unter großer Anteilnahme von Bewohnern verlegte: Rosa Segall war im fortgeschrittenem Alter von 84 Jahren, als sie in der Gaskammer der „Euthanasie“-Anstalt Bernburg starb. | Foto: Uwe Kraus

Stolperplatte zum Gedenken verlegt

28.01.25
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Uwe Kraus

Traditionell begehen alljährlich am 3. November Jägerinnen und Jäger in Deutschland und Teilen Europas den Hubertustag. Damit demonstrieren sie auch ihre Ehrfurcht vor Tieren. Mit dieser Art des Brauchtums ehren sie den Schutzpatron der Jäger Sankt Hubertus. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der das Erlegen des Wildes als Selbstzweck sah. Später habe Hubertus „in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs erkannt“ und sich deshalb hegend und pflegend für sie eingesetzt. In vielen Kirchen werde dem Motto „Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt wie sich‘s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt“ gefolgt und heilige Hubertusmessen gefeiert. In der St. Cyriakus-Kirche von Gernrode feierten die Jägerschaft Quedlinburg und der Hegering Ballenstedt den Traditionsfestgottesdienst mit Musik der Jagdhornbläsergruppe Hercynia der Quedlinburger Jägerschaft in der festlich-jagdlich geschmückten romanischen Kirche.
| Foto: Uwe Kraus

Hubertus gehuldigt

02.11.24
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Uwe Kraus

Abgesandte der Halberstädter Kurrende waren mit dabei, als 2500 limitierte Domstollen im Remterkeller des Halberstädter Domes St. Stephanus und Sixtus eingelagert wurden. Sie reifen dort und ziehen geistiges Aroma, bis mit dem Gesang der Kurrende am Vorabend des 1. Advents der Anschnitt startet. Ein Euro pro Stolle kommt einem wohltätigen Zweck zu gute. Dieses Jahr werden die Kurrende-Sänger unterstützt. Foto: Uwe Kraus

Stollen atmet Domluft

Halberstadt
01.11.24

Uwe Kraus

Am Reformationstag wurden in der St. Marienkirche von Harzgerode in einem traditionellen Festgottesdienst von der Evangelische Landeskirche Anhalts zehn Ehrenamtliche aus Kirche und Diakonie in Anhalt für ihr langjähriges Engagement mit dem Dankzeichen „Anhalter Kreuz“ geehrt. OKR Matthias Kopischke (links) und Ortspfarrer Cord Exner gratulieren Sylvia Ruß (Kirchengemeinde Plötzkau und Großwirschleben) , Thomas Weise (Wörlitz) und Ulrich Kuntz von der Kirchengemeinde St. Cyriakus Gernrode.

Am Reich Gottes mitbauen

01.11.24

Uwe Kraus

Mitarbeiter der Glaswerkstätten Schneemelcher aus Quedlinburg setzten nun die letzte Scheibe in das Maßwerk des monumentalen Nordfensters im Halberstädter Dom ein. Damit findet die farbige Verglasung nach den Entwürfen des Wernigeröder Glaskünstlers Günter Grohs ihre Vollendung im zentralen Fenster an der Vierung des Domes.
Bildautor: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Farbige Dom-Sicht

Halberstadt
05.04.22
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Uwe Kraus

Nach fünfjähriger Schließung öffneten Museumsdirektorin Uta-Christiane Bergemann und Pfarrer Arnulf Kaus die historischen Türen zum Hohen Chor des Halberstädter Domes. Von nun an ist dieser im Mittelalter heiligste Bereich wieder für Besucher täglich außer montags zu besichtigen. Als exklusiver Ort der hohen Geistlichkeit kam diesem umschrankten Raum über Jahrhunderte eine besondere Bedeutung in der Liturgie zu. Dies spiegelt sich in seinem Schmuck. Die farbig leuchtenden Obergadenfenster, das Chorgestühl, ein dreistufiger Radleuchter und vieles mehr zählen zur originalen Ausstattung des 1401 geweihten Chores.
Als Höhepunkt begegnet der aufmerksame Beobachter hier auch den vierzehn mittelalterlichen Skulpturen, die in den vergangenen fünf Jahren, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, umfassend restauriert worden sind.
Bildnachweis: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Fotograf: Bertram Kober, Punctum

Fünf Jahre ohne nun vorbei

Halberstadt
17.03.22
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Uwe Kraus

Die evangelischen Gemeinden rund um Harsleben lassen es sich nicht nehmen, das erste Harzkreisfest in der kleinen Gemeinde vor den Toren der Kreisstadt am ersten Septemberwochenende mitzugestalten. Gleich mit zwei Festwagen waren sie im großen Sonntagsumzug vertreten. Bereits am Freitag gestalteten Superintendent Jürgen Schilling und Pfarrerin Susanne Entschel (Kirchspiel Wegeleben) gemeinsam mit Bruder Jakobus Wilhelm von der Huysburg einen Ökumenischen Gottesdienst. | Foto: Uwe Kraus

Kirche beim Harzkreisfest dabei

Halberstadt
05.09.21
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Uwe Kraus

Die Kita Frieden in Thale, eine Einrichtung der Evangelischen Stiftung Neinstedt, nimmt am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil und wird dabei durch eine zusätzliche Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt. Jutta Fricke ist seit 2016 staatlich anerkannte Erzieherin und zudem zertifizierte Sprachförderkraft nach Heidelberger Interaktionstraining.„Konzeptionell ist Sprache schon lange unser Schwerpunkt. Die alltagsintegrierte Sprachförderung steht auf unserem Programm. Darum haben wir uns für das Bundesprogramm beworben. Es passt einfach perfekt zu unserer Kita,“ berichtet Annett Kohl, die Leiterin der Kita Frieden. | Foto: Foto: Kita Frieden / ESN

Neue Ideen als Handwerkszeug einbringen

Halberstadt
25.05.21
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Uwe Kraus

Tag für Tag schrumpft die Holzkirche, die über ein Jahrhundert am Albrechtshaus im Harz stand. Gebeutelt von Vandalismus drohnte ihr das Schicksal der benachbarten ehemaligen Lungenheilanstalt, die immer stärker zerfällt.
Handwerker bauen den einer Stabkirche ähnelnden Holzbau von der Turmzier beginnend ab. Der Förderverein der Kirche setzt das hölzerne Gotteshaus in das sechs Kilometer entfernte Dorf Stiege um. Dazu wird es in seine Einzelteile zerlegt. Ein Teil wird mit Lkw an den neuen Standort unweit des Harzquerbahn-Bahnhofes transportiert, die längeren Balken fahren per Kleinbahn-Waggon dorthin. Der Abbau soll Ende April vollzogen sein. Zum Tag des offenen Denkmals am 12. September soll die historische Kirche am neuen Ort wieder stehen. | Foto: Fotos: Uwe Kraus

Eine Kirche zieht um

Halberstadt
18.03.21
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Uwe Kraus

Trotz Reiseverbot machte sich am 24.November im Halberstädter Dom und Domschatz eine steinerne Maria auf den Weg. Die Skulptur aus dem 13. Jahrhundert stand bisher in der Scheitelkapelle des Domes. Dort war sie erst im 19. Jahrhundert aufgestellt worden. Obwohl der Raum bereits seit 1362 der Gottesmutter geweiht war, drohte dem Kunstwerk dort Ungemach in Form zu hoher Luftfeuchtigkeit. In einem zehnjährigen Monitoring versuchten die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und Restauratorin Corinna Grimm-Remus gemeinsam mit den zuständigen Fachgremien, die Situation am Standort zu verbessern - mit der abschließenden Erkenntnis, dass das Klima hier zu große Schwankungen zeigt. Ein neuer und klimatisch günstigerer Ort wurde von Museumsdirektorin Uta-Christiane Bergemann und Restauratorin in der Domschatzausstellung gefunden. So konnte die mehr als 300 Kilogramm schwere Figur die Reise dorthin antreten. Foto: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Maria zieht um

Halberstadt
24.11.20
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Uwe Kraus

Restauratorin Corinna Grimm-Remus im Dialog mit dem Heiligen Bartholomäus, einer Sandsteinplastik im Halberstädter Dom St. Stephanus und Sixtus, dessen Restaurierung nun abgeschlossen ist. Aschfahl und zerfurcht blickt er noch vor sechs Jahren in den Kirchenraum. Derzeit hängen neben der gereinigten Figur mit rosiger Haut ein Poster, das den damaligen Zustand zeigt. Die Pfeilerfiguren reinigte die Restauratorin, die seit vielen Jahren den Dommauern eng verbunden ist, in den vergangenen zwei Jahren berührungslos mit einer innovativen Lasertechnologie. Nur sein hölzernes Messer fehlt Bartholomäus schon seit vielen Jahrzehnten. Foto: Uwe Kraus

Frisch gelasert

Halberstadt
12.10.20
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Uwe Kraus

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