Letzte-Hilfe-Kurse
Abschied lernen

- Sterbebegleitung heißt Leiden zu lindern und eine friedliche Umgebung zu schaffen. Für Angehörige bedeutet es oft, die Situation auszuhalten und einfach nur da zu sein.
- Foto: Foto: epd-bild/Werner Krüper
- hochgeladen von Katja Schmidtke
Am Ende wissen, wie es geht – das wollen die Teilnehmer des „Letzte Hilfe“-Kurses in Wernigerode. Der Hospizverein vermittelt das kleine Einmaleins der Sterbebegleitung. Eine Lehrstunde über den Abschied vom Leben und eine Begegnung mit der eigenen Angst.
Von Dana Toschner
Sie sitzen im Stuhlkreis, um übers Sterben zu reden: Zehn Frauen und drei Männer sind gekommen, um den Freitagnachmittag einem Thema zu widmen, über das niemand sprechen will. „Ich habe Bammel“, gesteht eine Teilnehmerin, sie ist mit Anfang 40 eine der jüngeren in der Runde. „Ich weiß nicht, was mich in diesem Kurs erwartet. Aber ich wünsche mir, etwas von der Unsicherheit im Umgang mit dem Tod zu verlieren.“ In ihrer Familie gibt es niemanden, der schwer krank ist oder im Sterben liegt, erzählt sie.
Autor:Katja Schmidtke |
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