BENEDIKTINERKLOSTER WECHSELBURG
Altar von Michael Triegel geweiht

- hochgeladen von Johannes Haak
Am 3. Mai 2025 ist im Kloster Wechselburg (Priorat der Benediktinerabtei Ettal) ein Altarbild mit Edith Stein und einem segnenden Christus geweiht worden. Gemalt von Triegel, einem gebürtigen Erfurter, der heute in Leipzig lebt und arbeitet. Triegel ist unter anderem für sein Gemälde von Papst Benedikt XVI. bekannt.
Sein Altargemälde in der Wechselburger Basilika erinnert an das Schicksal von Edith Stein, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde. Triegel weiß sich der Bildsprache der Alten Meister verbunden, ein strenger altmeisterlicher Stil. Dieser Stil entspricht der Anmutung der Wechselburger Basilika, romanisch, streng und erfüllt von benediktinischen Stundengebet. Zur Selbstvergewisserung Triegels gehört offensichtlich, dass er sein handwerkliches Können an den hochverehrten Vorbildern der Tradition messen will. Auf den ersten Blick befremdlich. Dann heilsam und versöhnend.
Im Gemälde findet sich nicht nur eine Taube, als Symbol des Heiligen Geistes, sondern zugleich ein Distelfink. Letzterer steht für den Opfertod Christi; insbesondere die roten Kopffedern des Vogels verweisen auf das vergossene Blut Christi am Kreuz.
Edith Stein 1891 - 1942
(Schlesierin - Preußin - Jüdin)
"Eucharistisch leben heißt, ganz von selbst aus der Enge des eignen Lebens hinausgehen und in die Weite des Christuslebens hinweinwachsen"
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“Da wo die Religion künstlich wird, ist es der Kunst vorbehalten den Kern der Religion zu retten.” (Richard Wagner)
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