Lob und Kritik für »Ökumenejahr«

Berlin/Erfurt (epd/idea) – Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, hat das Reformationsjubiläum als »besonderes Ereignis« gewürdigt. Der Münchner Erzbischof sprach am Dienstag in Berlin von einem »Ökumenejahr«, das einen Schub für die Beziehungen zwischen evangelischer und katholischer Kirche gegeben habe. Dafür gebühre der evangelischen Kirche ein »herzliches Wort des Dankes«.
Die ökumenischen Beziehungen zwischen evangelischer und römisch-katholischer Kirche haben sich verschlechtert. Diese Ansicht vertrat der Präsident der Internatio­nalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG), Pastor Ulrich Rüß, beim Ökumenischen Bekenntniskongress in Erfurt. Rüß zufolge hat es beim Amts-, Abendmahl- und Kirchenverständnis keine Annäherung gegeben. Zudem habe sich die evangelische Kirche mit ihren ethischen Positionen bei Themen wie Abtreibung, Sterbehilfe und der »Ehe für alle« von den »Grundlagen des Evangeliums, vom Erbe Martin Luthers und damit auch von den Positionen der römisch-katholischen Kirche« entfernt.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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