Licht und Finsternis

Detail eines Fensters von Gerlach Bente | Foto: Johhannes Killyen
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Neue Glaskunst für Dorfkirchen

Die Sanierung und Neugestaltung der Dorfkirche Nutha bei Zerbst sind abgeschlossen. Seit Herbst 2015 ist die Fassade der Feldsteinkirche saniert worden, teilte die Landeskirche mit. Zugleich wurde innerhalb des Projektes »Lichtungen« ein Glaskunstkonzept von Gerlach Bente umgesetzt.
Der Künstler hat acht Rundbogenfenster neu gestaltet und setzt dabei auf einen starken Hell-Dunkel-Kontrast zwischen Kirchenschiff und Chorraum. Das Gegen- und Miteinander von Licht und Finsternis schafft eine meditative Raumstimmung. Das Südfenster im Chor verweist auf den Ort der Taufe.
Die Arbeiten an der Kirche in Nutha haben 90 000 Euro gekostet. Finanziert wurden sie durch die Kirchengemeinde, die Landeskirche Anhalts, die Lotto Toto GmbH Sachsen-Anhalt, den Landkreis Anhalt-Bitterfeld und die Sparkasse.
Nutha ist Teil des Projekts »Lichtungen«: In zumeist mittelalterlichen Dorfkirchen rund um die Stadt Zerbst entsteht gegenwärtig ein bemerkenswertes Ensemble zeitgenössischer Glasmalerei. International bekannte Künstler haben sich zusammengefunden, um gemeinsam mit den örtlichen Kirchengemeinden große Kunst in kleinen Kirchen an entlegenen Orten zu wagen. »Lichtungen« wird von der Landeskirche Anhalts getragen und vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie sowie dem Förderkreis »Entschlossene Kirchen im Kirchenkreis Zerbst« begleitet. Die Fenster sind seit 2012 in traditionellen und experimentellen Techniken entstanden. (G+H)

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Online-Redaktion

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