Berichtet
Sterbende in Würde begleiten

Delitzsch (G+H) – Seit zehn Jahren besteht der Ökumenische Ambulante Hospizdienst in Nordsachsen: 2008 wurde er von engagierten Ehrenamtlichen gegründet, die es sich zum Ziel ihres Tuns gesetzt hatten, sterbende Menschen und ihre Angehörigen in Würde zu begleiten. »Unglaublich, was in dieser Zeit alles geschehen ist«, blickt Koordinatorin Sieglinde Stahl zurück. Sie kann sich noch gut an die vielen Fragen am Anfang erinnern und wie sie nach und nach beantwortet wurden. Eine Koordinatorin aus Oschatz bildete die Ehrenamtlichen aus, das Diakonische Werk Delitzsch/Eilenburg wurde als Träger gewonnen, ein Büro eröffnet.
Inzwischen hat der Ökumenische Ambulante Hospizdienst einen hohen Bekanntheitsgrad. Zu den Sterbebegleitungen kamen Trauercafés in Eilenburg, Delitzsch und Schkeuditz dazu. Fünf Kurse für ehrenamtliche Sterbebegleiter wurden durchgeführt. Zurzeit gibt es 28 ausgebildete Sterbebegleiter. Seit dem 1. Januar 2018 gibt es zwei Koordinatorinnen, ein Büro in Delitzsch und ein weiteres in Schkeuditz. Das Einzugsgebiet für den Dienst ist gewachsen. »Wir beraten und begleiten Menschen in Eilenburg, Delitzsch, Schkeuditz, Bad Düben sowie die umliegenden Dörfer«, sagt Sieglinde Stahl.

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Online-Redaktion

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