Toleranz gewinnt

Integration: Sport verbindet Jugendliche

Für den Gewinn des schulinternen Volleyballturniers am Hallenser Sportgymnasium hat es nicht gereicht. »Aber wir sind Sieger der Herzen geworden«, berichten die Jugendlichen. Gemeinsam haben Zehntklässler der Sportschule mit jugendlichen Flüchtlingen ein Team gestellt – dabei besuchen die Jungen und Mädchen im Alltag nicht einmal dieselbe Schule.
Religionslehrerin Margret Ritzmann hat die Jugendlichen zusammengebracht. Die Schulpfarrerin unterrichtet neben dem Sportgymnasium auch an der Berufsschule 5 eine Flüchtlingsklasse in Religion, eigentlich vielmehr in Interreligiösität. »Die Jugendlichen sollen auf Deutsch über ihre Religion sprechen, also hauptsächlich den Islam, und etwas über das Christentum erfahren«, erklärt Margret Ritzmann. Weil sie aber feststellte, dass die Syrier, der Afghane und die Iranerin in ihrer Freizeit kaum mit deutschen Gleichaltrigen in Kontakt kommen, kam ihr die Idee mit dem Sportgymnasium. »Die Schule hat sofort mitgemacht und die Teilnahme am Volleyballturnier vorgeschlagen«, freut sich die Lehrerin. Gemeinsam haben die Jugendlichen nicht nur trainiert, sondern sich auch über den Glauben ausgetauscht. »Dabei haben wir festgestellt, dass es viel Interessantes voneinander zu erfahren gibt und dass sich lohnt, neugierig aufeinander zu sein«, sagten die Schüler abschließend. (G+H)

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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