Diakonie
Einen guten Platz gefunden und angekommen sein

Jana Schmäck beim Glasblasen zum Sommerfest  | Foto: Andreas Damm / ESN

Im Rahmen des Sommerfestes im Haus Emmaus in Blankenburg trafen sich die Bewohnerinnen und Bewohner mit Eltern, Freunden, Betreuern, Nachbarn und den Mitarbeitenden zu einem guten Austausch und fröhlichen Beisammensein.
Seit der Eröffnung des Hauses, im November 2015, finden hier Feste und Feiern statt. Der Austausch ist wichtig, um ein gutes Miteinander aller zu fördern. Deshalb sind von Beginn an auch immer die Nachbarn des Wohnangebotes dazu eingeladen.
Wegen der große Hitze an diesem Tag, fanden viele Angebote in den schattigen Räumen statt. So konnten Steine bemalt werden, die zukünftig den Vorgarten des Hauses lebhafter gestalten werden. Das Entenangeln war gleichzeitig mit einem Fußbad verbunden, um die Hitze besser ertragen zu können. Ein besonderer Höhepunkt war die mobile Glaskunst von Astrid Wieser aus Blankenburg. Hier durften die Bewohnerinnen und Bewohner, unter Mithilfe der Glasbläserin, ihre eigene Glaskugel herstellen. Dieses hat dann auch Jana Schmäck, die im Haus Emmaus einen Wohnplatz gefunden hat, ausprobiert und stolz ihrer Familie präsentiert.

Das Loslassen war schwer

Veronika Schwank, die Schwester von Jana Schmäck, berichtet: "Ich bin froh, dass es bei uns in Blankenburg so etwas gibt. Es ist auch für meine Eltern schnell erreichbar. Wir können hier sehen, wie gut sich Jana entwickelt hat. Immerhin war das Loslassen von Zuhause schwer. Wir haben hier wirklich großes Glück gehabt".
Mit guten Gesprächen und vielen Eindrücken über das Haus und vom Sommerfest konnten die Besucher den Tag auch kulinarisch bei Eis, verschiedenen Bowlen, Kaffee und Kuchen genießen.
Das Haus Emmaus ist für 48 erwachsene Frauen und Männer ab 18 Jahren mit geistiger und mehrfacher Behinderung ein Ort zum Wohnen und Leben. Das moderne Haus mit großen, hellen und freundlichen Räumen wurde im November 2015 in zentraler Lage in Blankenburg bezogen. Es stehen spezielle Wohngemeinschaften für junge und ältere Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung, in denen sie ihre persönliche Art von Wohnen, Leben und Beschäftigung gestalten können. Dazu stehen Einzelzimmer, Wohnungen, Gemeinschafts,- Arbeits- und Therapieräume zur Verfügung. Rollstuhlnutzer finden hier die nötige technische Unterstützung und können Bewegungsfreiheit genießen.
Andreas Damm

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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