Premium

Retrospektive: Werkschau des Malers Gert Weber
Malen gegen die Angst

2Bilder

Seit Jahrzehnten wird Gert Weber nicht müde, sich mit dem Ausdruck seelischer Befindlichkeit im Antlitz des Menschen zu beschäftigen. Ihn interessieren äußere Einflüsse, die sich im Innern niederschlagen und sichtbar werden. Durch eigene Erfahrungen sensibilisiert, sucht er nach Zeichen für Trauer, Bedrohung und Trotz. Weber arbeitet sich ab am Thema „Ecce homo“ und erreicht dabei eine Tiefe, die erschüttert.
In der bildgewordenen „Angst“ (1982) ist der Zustand mit Händen zu greifen: Die Verzweiflung hat sich tief in die Figur eingegraben, die Konturen lösen sich auf, sind deformiert. Das leuchtende Antlitz droht im dunklen Hintergrund zu verschwinden. Anders der daneben hängende „Trotz“-Kopf. Jeder Muskel ist angespannt, der Mund fest geschlossen.

Premium
Mehr lesen?
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen zahlungspflichtigen Premium-Artikel.
Um den Beitrag ganz bzw. im E-Paper lesen können, benötigen Sie ein Glaube+Heimat-Digital-Abo.
Sie sind bereits Digital-Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte hier mit Ihren Zugangsdaten an.

Sie haben noch kein Digital-Abo?
Dann registrieren Sie sich hier.
Autor:

Online-Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.