Vortrag & Gespräch mit Prof. Dr. Silke Petersen »Maria aus Magdala: Die Jüngerin, die Jesus liebte«

Foto: Ev. Frauen in Mitteldeutschland
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Maria aus Magdala ist die prominenteste Jüngerin Jesu im Neuen Testament. Sie ist dort Zeugin von Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung. In Anknüpfung an die neutestamentlichen Texte zeigen apokryphe Schriften des zweiten Jahrhunderts Maria Magdalena als Dialogpartnerin Jesu, als Übermittlerin seiner Lehren und als Jüngerin, die von Jesus besonders geliebt wurde. Was manchen neu ist: sogar ein Evangelium wurde nach ihr benannt. In der späteren kirchlichen und kunstgeschichtlichen Tradition begegnet Maria Magdalena dagegen primär als salbende Sünderin und reumütige Prostituierte. In neuerer Zeit hat in Romanen, Dokumentationen und Filmen eine Revision und Neudeutung des Magdalenenbildes eingesetzt, wobei sie unter anderem als Ehefrau Jesu und Mutter seiner Kinder dargestellt wird. Im Vortrag führt Frau Prof. Dr. Silke Petersen in biblische und apokryphe Texte ein, aus denen neue Erkenntnisse über Maria aus Magdala hergeleitet werden. Ebenso wird Bezug auf ihre Wirkungsgeschichte genommen. Warum sich das Bild der Maria aus Magdala wandelte und welche Bedeutung sie heute haben kann, darüber werden wir im anschließenden Gespräch mit Frau Prof. Dr. Silke Petersen diskutieren.

Leitung: Eva Lange, Ev. Frauen in Mitteldeutschland
Referentin: Prof. Dr. Silke Petersen, Privatdozentin für Neues Testament am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg
Kosten: keine
Anmeldung bis 26.04.2023 | https://www.frauenarbeit-ekm.de/anmeldeformular/

Autor:

Simone Kluge

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