Vortrag: Jüdisches Leben in der DDR

Foto: (c) smac I Annelie Blasko.

Nach Kriegsende gründeten sich auch in der sowjetischen Besatzungszone einzelne jüdische Gemeinden neu. Am Ende der DDR zählten diese Gemeinden aber kaum 1.000 Mitglieder. Wie erging es Jüdinnen und Juden in diesen 45 Jahren? Wie konnten jüdische Verfolgungserfahrungen und antifaschistische Überzeugungen unter staatssozialistischen Vorzeichen verhandelt und artikuliert werden? Welche Rolle spielten jüdische Überlebende in der DDR in der kulturellen Auseinandersetzung mit der Shoah und dem Nationalsozialismus? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt die Handlungsoptionen und Motivationen jüdischer, vereinzelt auch nichtjüdischer Akteure und Akteurinnen, an die NS-Judenverfolgung zu erinnern und jüdisches Leben in der DDR zu gestalten. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen eigensinnigem Handeln und teils parteiloyalen, mitunter schmerzhaften Zugeständnissen an den Staat untersucht.

Über Dr. des. Alexander Walther:
Dr. des. Alexander Walther ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt »Tacheles 2026. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen« am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz. Er studierte Geschichte und Englisch für das Lehramt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Jena und Erfurt.

Der Vortrag findet in Kooperation mit den ACHAVA Festspielen Thüringen statt.

• Veranstaltungsort: Lutherhaus Eisenach
• Der Eintritt ist kostenfrei.
• Die Ausstellungen des Lutherhauses können am 07. September 2025 von 10 bis 17 Uhr zudem für den halben Preis besucht werden.

Autor:

Katrin Hausmann (Lutherhaus Eisenach)

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